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eb - Elektrische Bahnen Axel Schuppe, Verband der Bahnindustrie (Vorschau)

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Fokus Interview<br />

Peter Hutchinson<br />

Aktives Recruiting ist<br />

überl<strong>eb</strong>enswichtig<br />

Seit Juli des Jahres hat Balfour Beatty Rail, Generalunternehmer für Bahninfrastruktur und international<br />

aufgestellter Anbieter von Bahnelektrifizierungs- und Stromversorgungssystemen mit Sitz in<br />

München, eine neue Führung. Wer ist <strong>der</strong> neue Mann an <strong>der</strong> Spitze? Was wird sich für Kunden und<br />

Mitarbeiter än<strong>der</strong>n und wo soll die Reise für das Unternehmen hingehen? Eberhard Buhl fragte den<br />

neuen Vorsitzenden <strong>der</strong> Geschäftsführung von Balfour Beatty Rail, Peter Hutchinson.<br />

<strong>eb</strong>: Sie haben am 1. Juli die Führung bei <strong>der</strong><br />

Balfour Beatty Rail GmbH in München übernommen,<br />

sind dem Unternehmen aber schon<br />

seit Jahren verbunden – im Verlauf einer interessanten<br />

Karriere. Gibt es dazu eine beson<strong>der</strong>e<br />

Geschichte?<br />

Peter Hutchinson: Wie man es nimmt. Ich bin ja<br />

g<strong>eb</strong>ürtiger Brite, und wenn wir im Jahr 1960 beginnen,<br />

als ich mich in <strong>der</strong> Schule für Deutsch als<br />

Fremdsprache entschieden habe, kann man tatsächlich<br />

einen roten Faden erkennen. Ich habe zunächst<br />

in Oxford Chemie studiert, dann in London<br />

als Wirtschaftsprüfer gearbeitet, anschließend bei<br />

Balfour Beatty als Financial Director. Heute bin ich<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung in einem globalen<br />

Eisenbahn-Unternehmen mit Sitz in Deutschland<br />

– da schließt sich gewissermaßen <strong>der</strong> Kreis.<br />

Ist Ihre heutige Position eine direkte Folge Ihrer<br />

langjährigen Akquisitions-Tätigkeit für das Unternehmen?<br />

Das kann man so sehen. In den 1990er Jahren wurde<br />

uns bei Balfour Beatty klar, dass wir in an<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong><br />

expandieren müssen. Damals wie heute ist Deutschland<br />

eines <strong>der</strong> wichtigsten Län<strong>der</strong> Europas für Bahninfrastruktur-Projekte.<br />

Also haben wir im Jahr 2000<br />

von Adtranz den Fahrleitungsbereich Fixed Installations<br />

übernommen, die heutige Balfour Beatty Rail<br />

GmbH. Seither sind wir nicht nur in Deutschland präsent,<br />

son<strong>der</strong>n auch in Österreich, Schweden, Italien<br />

und Spanien, in China, Malaysia, und einigen an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n. Ich habe diese Übernahme geleitet und<br />

war auch für die Integration <strong>der</strong> neuen Gesellschaft<br />

in die Muttergesellschaft Balfour Beatty verantwortlich.<br />

Meine geschäftliche Verbindung nach Deutschland<br />

reicht also bis ins Jahr 2000 zurück.<br />

Zahlreiche weitere Übernahmen kamen hinzu.<br />

Alle unter Ihrer Führung?<br />

In den folgenden Jahren habe ich für Balfour Beatty<br />

Rail noch mehrere Übernahmeprojekte durchgeführt,<br />

darunter mit <strong>der</strong> ehemaligen ABB SAE<br />

Sadelmi, dem Geschäftsfeld „Elektrotechnische<br />

Ausrüstung“ <strong>der</strong> ABB G<strong>eb</strong>äudetechnik und dem<br />

Signal- und Sicherungstechnikbetri<strong>eb</strong> Signalbau<br />

Bahn, heute Balfour Beatty Rail Signal. Zuletzt<br />

4 111 (2013) Heft 1

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