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Download Ernaehrung_Faechergruppe2.pdf - ISB - Bayern

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8<br />

Die Lehrer stimmen ihre Erziehungs-, Unterrichts- und Förderarbeit eng aufeinander ab, überdenken<br />

stets ihr Erzieherverhalten und prüfen die Auswirkungen auf die Jugendlichen. Sonderpädagogischer<br />

Förderbedarf sowie Probleme, die sich aus erzieherisch schwierigen Situationen ergeben, werden mit<br />

den Jugendlichen und gegebenenfalls mit den Erziehungsberechtigten besprochen.<br />

Bei der Erfüllung ihres Auftrages sind alle Beteiligten zur verantwortungsvollen Zusammenarbeit<br />

verpflichtet. Das Zusammenwirken ist geprägt von gemeinsamem Helfen, von Vertrauen, Offenheit<br />

und Gesprächsbereitschaft. Die Jugendlichen und ihre Erziehungsberechtigten werden von Anfang an<br />

durch die Schule in für sie wichtige Entscheidungsprozesse und Formen der diagnosegeleiteten Förderung<br />

einbezogen.<br />

Die Erziehungs-, Unterrichts- und Förderarbeit im Berufsvorbereitungsjahr - Form B - ist dann von<br />

großer Wirksamkeit, wenn die Jugendlichen die Ziele und Inhalte des Unterrichts für ihr gegenwärtiges<br />

und zukünftiges Leben als bedeutsam erkennen und ihre Lehrer als überzeugende Persönlichkeiten<br />

und Vorbilder erleben, die stets die Würde der Person der Schüler zu achten und zu schützen bereit<br />

sind. Die Jugendlichen sollen auch erfahren können, daß ihre Lehrer pädagogische Mitverantwortung<br />

für den Aufbau ihrer Zukunft in beruflicher und persönlicher Lebensgestaltung übernehmen.<br />

3 Schüler<br />

Das Berufsvorbereitungsjahr - Form B - wird besucht von Schülern mit individuellem sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf im Lernen und Verhalten. Die Schüler haben in der Regel unterschiedliche<br />

Schullaufbahnen, uneinheitliche Leistungsvoraussetzungen und verschiedenartige Leistungsmotivation.<br />

Alle diese Schüler ihrem sonderpädagogischen Förderbedarf entsprechend zu unterstützen, sie<br />

von der Bedeutung ihrer Berufsausbildung zu überzeugen, sie zum Lernen und Durchhalten bei Leistungsproblemen<br />

zu ermutigen und ihnen die für das Berufsfeld notwendigen Arbeitshaltungen zu<br />

vermitteln, macht die besondere Aufgabe des Berufsvorbereitungsjahres - Form B - aus. Vor allem<br />

muß von besonderen Beeinträchtigungen bei Wahrnehmung, Motorik, Sprache, Denkvermögen und<br />

sozialem Verhalten ausgegangen werden. Diese Beeinträchtigungen können bei den Schülern zu Versagen<br />

im Lernen und in der Leistung führen. Besonderer Förderung bedürfen elementare berufsfeldbezogene<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten.<br />

4 Diagnostik<br />

Die individuelle Förderung ist zunächst auf eine sorgfältige Diagnostik angewiesen. Diagnostik<br />

geschieht durch systematische Beobachtung in Unterrichts-, Förder- und Arbeitssituationen oder durch<br />

geeignete Verfahren. Auch die Feststellungen von Lern- und Leistungsfortschritten geben Aufschluß<br />

über den weiteren Förderbedarf der Schüler.<br />

Den Jugendlichen ermöglicht der Nachweis eigener Lern- und Leistungsfortschritte, ihre Anstrengungsbereitschaft<br />

als für sich gewinnbringend zu erleben und sich für weitere Lern- und Berufserfahrungen<br />

zu öffnen. An den Lern- und Leistungsergebnissen sollen die Jugendlichen erfahren,<br />

ob und wie sie den Ausbildungszielen entsprechen und die geforderten fachpraktischen Fertigkeiten<br />

sowie die fachtheoretischen Kenntnisse im Hinblick auf den Eintritt in eine Berufsausbildung verbessern<br />

können.

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