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diss_SCHWAIGER.pdf - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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3 Grundlagen<br />

τ=1<br />

τ=2<br />

τ=3<br />

τ=4<br />

τ=5<br />

Abbildung 3.6: Skizze zur alternativen Berechnung des MSD in Abhängigkeit<br />

vom „time lag“ τ zur Vermeidung von Einflüssen durch korrelierte Daten. Abbildung<br />

nach [81]<br />

τ=1<br />

τ=2<br />

τ=3<br />

τ=4<br />

τ=5<br />

Abbildung 3.7: Skizze zur Berechnung des MSD in Abhängigkeit vom „time lag“<br />

τ. Abbildung nach [81]<br />

ausdrücken. Da im Bereich kurzer Zeiten häufiger gemittelt wird, sind die<br />

Daten dort auch statistisch relevanter. Es hat sich durchgesetzt, nur Daten<br />

bis maximal zu einem Viertel der Messzeit zu benutzen [67]. Der Nachteil<br />

an der Berechnungsmethode mit überlappenden Trajektorienabschnitten ist,<br />

dass Korrelationen zwischen Messpunkten, wie zum Beispiel Subdiffusion, verschleiert<br />

werden können [80]. Trotzdem weißt Saxton auf die Vorteile aufgrund<br />

der verbesserten Statistik hin [81].<br />

Abbildung 3.8 verdeutlicht stellvertretend die obigen Aussagen: dazu zeigt 3.8(a)<br />

15 verschiedene mit Hilfe der Langevin-Gleichung (3.3.16) für den Parametersatz<br />

T = 296 K, η = 0.927×10 −3 Pas, R = 125nm und dt = 2×10 −3 s simulierte<br />

Trajektorien. Die Parameter entsprechen einer Messung des MSD für die in dieser<br />

Arbeit verwendeten, in Wasser suspensierten Goldkolloide bei T = 23 ◦ C. Während<br />

einzelne Trajektorien sich durchaus auch deutlich vom Ursprung entfernen, bleiben<br />

im Mittel über die gezeigten Pfade die Teilchen am Ursprung. Aber auch einzelnen<br />

Pfade zeigen gelegentlich dieses Verhalten, das man im Allgemeinen erst im<br />

Grenzfall vieler Trajektorien reproduzieren kann (siehe Abbildung 3.8(b), die zeit-<br />

20

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