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diss_SCHWAIGER.pdf - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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5 Ergebnisse<br />

10 0<br />

10 -1<br />

c<br />

10 -2<br />

10 -3<br />

10 -4<br />

Au Kolloid<br />

c 0<br />

0.1<br />

0.3<br />

0.5<br />

0.7<br />

0.9<br />

T(R) = 395 K<br />

10 -5<br />

0.1 1 10 100 1000<br />

r / µm<br />

Abbildung 5.20: Räumliche Konzentrationsprofile für verschiedene Gleichgewichtsmassenbrüche<br />

c 0 in doppelt-logarithmischer Darstellung unter Zuhilfenahme<br />

der Parametrisierung des Soret-Koeffizienten (5.4.4). Oberflächentemperatur<br />

des Kolloids T(R) = 395 K, Molmasse des Polystyrols M = 100 kgmol −1 .<br />

Diese Abbildung wurde bereits in [126] veröffentlicht.<br />

Schleife aber an das variable systemabhängige Konzentrationsfeld koppelt, können<br />

abstandsabhängig überaus komplizierte Szenarien entstehen. Der Soret-Koeffizient<br />

kann sogar in einem bestimmten Abstand ein Maximum durchlaufen, wie in Abbildung<br />

5.21 gezeigt. Für die Berechnung dieser Kurven wurde die Oberflächentemperatur<br />

zwischen Raumtemperatur und T(R) = 500 K varriiert. Die durchgezogenen<br />

Kurven kennzeichnen den Verlauf für M = 100 kgmol −1 , die gestrichelten entsprechen<br />

M = 10000kgmol −1 .<br />

Zum besseren Verständnis ist es zweckmäßig, sich die stationäre Konzentration<br />

auf der Teilchenoberfläche als Funktion der Oberflächentemperatur anzusehen.<br />

Abbildung 5.22(a) zeigt diesen Plot wiederum für fünf verschiedene Gleichgewichtskonzentrationen<br />

zwischen 0.1 und 0.9 für die Molmassen 100kgmol −1 und<br />

10000kgmol −1 . Im Fall des leichteren Polymers kann bereits für eine Temperaturerhöhung<br />

auf lediglich T(R) ≈ 325 K eine Abnahme der Konzentration auf 1 % der<br />

ursprünglichen Konzentration beobachtet werden; für c 0 = 0.3 ist diese Abnahme<br />

beiT(R) ≈ 360 K erreicht. Die positive Rückkopplungsschleife ist besonders effektiv<br />

im Falle langer Ketten, daher wird im Folgenden nochmals auf Abbildung 5.22(a)<br />

verwiesen. Die starke Zunahme des Soret-Koeffizienten im verdünnten Bereich führt<br />

zu einer vollständigen Verdrängung des Polymers an der Teilchenoberfläche sobald<br />

ausreichend kleine Konzentrationen erreicht sind. Deswegen sind bis in den halbverdünnten<br />

Bereich keine Unterschiede zwischen den Kurven für 100 kgmol −1 und<br />

10000kgmol −1 auszumachen. Eine weitere Abreicherung des Polymers findet nur<br />

im Falle des langkettigen Polymers statt, die Konzentration setzt ihren extremen<br />

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