diss_SCHWAIGER.pdf - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
diss_SCHWAIGER.pdf - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
diss_SCHWAIGER.pdf - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
5 Ergebnisse<br />
3<br />
2<br />
D tr<br />
/ D 0<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
1.1<br />
1<br />
α<br />
0.9<br />
0.8<br />
100 1000 10000<br />
m<br />
Abbildung 5.6: Oben: Diffusionskoeffizient (schwarz) mit α als zweiten Fitparameter<br />
sowie mit festem α = 1 (rot). Unten: α. Beides ist als Funktion der<br />
Trajektorienlänge m gezeigt.<br />
durchgeführt, wie sie auch von Wade [136] gemacht wurde. Mit ihr können die Daten<br />
sehr gut beschrieben werden und es ergibt sich für den konkreten Fall für die<br />
Erwartungswerte α = 0.99±0.12 und D = (2±2) µm 2 s −1 . Als Fehler wurden die<br />
Varianzen der Verteilungsfunktionen angegeben. Das zeigt, dass bei kurzen Trajektorien<br />
die Aussagekraft der berechneten Diffusionskoeffizienten stark eingeschränkt<br />
ist und neben dem Mittelwert auch immer die Verteilungsfunktion berücksichtigt<br />
werden muss.<br />
Um den Problemen mit korrelierten Fitparametern auszuweichen muss als korrekte<br />
Auswertemethode folgendes Vorgehen herangezogen werden: zunächst werden die<br />
MSD-Kurven mit einem Potenzgesetz angepasst. Aus der Verteilung der α-Werte<br />
wird dann entschieden, ob die Messdaten tatsächlich mit der zu erwartenden freien<br />
Diffusion beschrieben werden können. Anschließend wird gemäß Gleichung (3.3.3)<br />
eine lineare Anpassung benutzt und die Verteilung der Diffusionskoeffizienten interpretiert.<br />
Neben der Trajektorienlänge hat verständlicherweise auch der Fitbereich Auswirkungen<br />
auf die zu bestimmenden Parameter. Abbildung 5.8 zeigt die Verteilung<br />
der Diffusionskoeffizienten, die für verschieden lange Trajektorien gewonnen wur-<br />
52