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diss_SCHWAIGER.pdf - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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5.3 Verteilungsfunktion des MSD für zweidimensionale Zufallsbewegungen<br />

4<br />

70<br />

60<br />

3<br />

50<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

2<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

40<br />

30<br />

1<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-0.4 -0.2 0 0.2 0.4<br />

Verschiebung / µm<br />

(a) Verteilung der Abstände zwischen<br />

Anfangs- und Endpunkt einer Trajektorie<br />

(schwarze Kreise) entspricht einer Gauß-<br />

Funktion (grün).<br />

0<br />

0 0.025 0.05 0.075 0.1 0.125<br />

Verschiebungsquadrat / µm 2<br />

(b) Verteilung der Abstandsquadrate zwischen<br />

Anfangs- und Endpunkt einer Trajektorie<br />

(schwarze Quadrate) entspricht einer<br />

Exponentialfunktion (grün). Die gestrichelte<br />

Linie zeigt den theoretischen Mittelwert an<br />

(orange).<br />

Abbildung 5.10: Verteilung der Abstände und Abstandsquadrate zwischen<br />

Anfangs- und Endpunkt einer Trajektorie. Es wurden 10 5 Schritte simuliert, die<br />

die Bewegung von Nanoteilchen in Wasser beschreiben (R = 125 nm, T = 296 K,<br />

η = 0.927 mPas). Das MSD beträgt für die verwendeten Parameter zwischen<br />

jedem Zeitschritt MSD = 0.014888µm 2 .<br />

Die Verschiebungsquadrate eines „random walks“ mit m Schritten folgen also einer<br />

exponentiell abfallenden Verteilungsfunktion. Dies ist in Abbildung 5.10(b) dargestellt.<br />

Um jetzt die Verteilungsfunktion für die Verschiebungsquadrate aus n Zufallsbewegungen<br />

zu berechnen, wird die neue Variable<br />

x :=<br />

n∑<br />

ri 2 = n〈r 2 〉 n (5.3.4)<br />

i<br />

eingeführt. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Summe der r 2 i ist aus der<br />

Literatur bekannt. Es handelt sich dabei um die Erlang-Verteilung [138]<br />

P n (x) = λn x n−1<br />

(n−1)! e−λx . (5.3.5)<br />

Der Parameternkennzeichnet die Anzahl der zur Verfügung stehenden Trajektorien<br />

über die summiert wird. Für den zweiten Parameter gilt λ = 1/(2σ 2 ) und es ist<br />

57

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