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in Zusammenarbeit mit Rechtsextremismus: Was ist das? Was habe ich damit zu tun? Arbeitsblatt Zentrale Einstellungsmuster im Kontext von Rechtsextremismus Relevante Aspekte von Rechtsextremismus sind zum Beispiel Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Sie treten meist zusammen mit weiteren Ablehnungen auf, die Obdachlose, Behinderte, Homosexuelle und andere Gruppierungen betreffen. Zu diesen »Ablehnungen« gehören unter anderen: FF Rassismus – als Abwertung von Menschen mit fremder Herkunft, die als minderwertig dargestellt werden, was unter anderem an biologischen Unterschieden (wie beispielweise der Hautfarbe) festgemacht wird FF Fremdenfeindlichkeit – die Abwertung von Menschen mit anderer Kultur und fremder Herkunft, um diese als rückständig abzuwerten und als nicht wert, an den Gütern der Gesellschaft teilzuhaben FF Antisemitismus – als Abwertung von Menschen jüdischen Glaubens und jüdischer Herkunft sowie ihrer kulturellen und religiösen Symbole FF Islamophobie* – als ablehnende Einstellungen gegenüber Muslimen, ihrer Kultur und ihrer Religion FF Homophobie* – als feindselige Einstellungen gegenüber Homosexuellen FF Abwertung von Behinderten – als feindselige Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung, weil sie nicht der angeblichen Normalität entsprechen und Unterstützung brauchen FF Abwertung von Obdachlosen – als feindselige Einstellungen gegenüber Menschen, weil sie nicht in der Lage seien, ein »normales«, geregeltes Leben zu führen FF Abwertung von »Zugezogenen« – als feindselige Einstellungen gegenüber Flüchtlingen, Asylsuchenden oder Minderheiten; Vorstellung, dass diese Personen nicht die gleichen Chancen und Rechte verdient haben wie »Alteingessene« FF Sexismus – als Überzeugung von der Überlegenheit des Mannes und einem festen Rollenverständnis von Frauen. Sexismus richtet sich zwar nicht gegen eine Minderheit, enthält aber auch die Vorstellung von Ungleichwertigkeit. (* Phobie kommt aus dem Griechischen und heißt »Angst«) Gewaltakzeptanz von Rechtsextremen Gewaltakzeptanz – was ist das? Hierzu gehört ganz konkret: FF die Überzeugung, dass »Gewalt immer dazugehört« und unvermeidbar ist, FF eine Betonung des »alltäglichen Kampfs ums Dasein«, FF dass private und staatliche Gewalt gutgeheißen werden, FF dass eine eigene Bereitschaft zur Gewalt vorhanden ist, FF dass Gewalt zur Konfliktregelung ausgeübt wird, FF eine Ablehnung der Auseinandersetzung mit rationalen Argumenten, FF eine Ablehnung von demokratischen Regelungsformen bei sozialen und politischen Konflikten, FF eine Betonung autoritärer und militaristischer Umgangsformen und Stile Quelle: Wilhelm Heitmeyer (Hrsg.): Deutsche Zustände. Band 1 – 4. Frankfurt am Main 2001 – 2006 Kapitel 5: Fußball kritisch betrachten | Rechtsextremismus 104
6. Stadion erkunden Stadionführung, Stadionschule und Kontakt zu Spielern* *Anregungen zur Stadionführung finden sich auch im Beitrag »Politische Bildung bei der Stadionführung« der beiliegenden Broschüre
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