Rote Liste 2013 - Informationssystem Genetische Ressourcen
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Gefährdung einheimischer Nutztierrassen<br />
Uckermärker<br />
Nicht gefährdet<br />
Foto: Rinderproduktion<br />
Berlin-Brandenburg<br />
GmbH, Bernd Adler<br />
Bestand 2011:<br />
Verbreitung:<br />
Nutzung:<br />
109 Bullen/3.665 Kühe<br />
Schwerpunkt in Ostdeutschland<br />
Fleischrind<br />
Kreuzbeinhöhe(Bulle): 150 cm<br />
Gewicht (Bulle):<br />
Kreuzbeinhöhe (Kuh):<br />
Gewicht (Kuh):<br />
Farbe:<br />
behornt:<br />
Maul:<br />
tägl. Zunahme:<br />
Förderung:<br />
1.150 – 1.300 kg<br />
140 cm<br />
750 – 850 kg<br />
weiß bis cremefarben sowie gescheckt<br />
in den Farbabstufungen<br />
vom hellen gelb bis rotbraun auf<br />
weißem Grund<br />
ja, auch genetisch hornlos<br />
hell<br />
1.400 g (mittlere Tageszunahme<br />
der Jungbullen zur Körung)<br />
keine<br />
Die Uckermärker wurden 1992 als Rinderrasse anerkannt. Die Zuchtlinie<br />
entstand Anfang der 1970er Jahre in der ehemaligen DDR als Genotyp 67<br />
durch systematische Kreuzung der Rassen Fleckvieh und Charolais. Da das<br />
Uckermärker eine relative junge, noch nicht konsolidierte Rasse ist, wird es<br />
als nicht gefährdet eingestuft. Der Fachbeirat Tiergenetische <strong>Ressourcen</strong><br />
hält im Bedarfsfall eine Reaktivierung dieser Rasse aus den Ausgangsrassen<br />
für möglich.