01.03.2014 Aufrufe

Rote Liste 2013 - Informationssystem Genetische Ressourcen

Rote Liste 2013 - Informationssystem Genetische Ressourcen

Rote Liste 2013 - Informationssystem Genetische Ressourcen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

71<br />

Das in Schleswig-Holstein beheimatete Angler Sattelschwein war nach<br />

der deutschen Wiedervereinigung bis auf wenige Sauen und einen Eber<br />

ausgestorben.<br />

Aus rot-weiß-roten Farbschlägen der Angler Sattelschweine wurde zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts das Rotbunte Husumer Schwein herausgezüchtet.<br />

Um 1916/17 wurden die Tiere als Variante der Angler Sattelschweine populär<br />

und 1954 als eigenständige Rasse anerkannt. Auf Empfehlung des Fachbeirates<br />

Tiergenetische <strong>Ressourcen</strong> wird das Rotbunte Husumer Schwein als<br />

Subpopulation der Deutschen Sattelschweine behandelt.<br />

Das Deutsche Sattelschwein entstand in der Nachkriegszeit in der DDR aus<br />

einer Kreuzung von Angler Sattelschwein und Schwäbisch-Hällischem<br />

Landschwein. In der DDR wurde die Kreuzung dann zur Rasse Deutsches<br />

Sattelschwein entwickelt und war anfänglich sehr verbreitet.<br />

Schwäbisch-Hällische Schweine sind optisch heller, etwas länger und etwas<br />

fleischreicher als die Deutschen Sattelschweine.<br />

Sattelschweine werden als Mutterrasse geschätzt, die auch unter ungünstigen<br />

Bedingungen im Freiland ihre Ferkel aufziehen. Die weidetaugliche und<br />

robuste Rasse besitzt eine hohe Fleischqualität.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!