Bißspuren von Säugetieren an rezenten und ... - Knochenarbeit
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10. Ein Fragment zeigt mit hoher Wahrscheinlichkeit Kauspuren eines<br />
Paarhufers. Aufgr<strong>und</strong> der Markengröße <strong>und</strong> der städtischen F<strong>und</strong>umgebung<br />
ist ein Hausschaf oder eine Hausziege am wahrscheinlichsten.<br />
11. Werkzeugspuren treten in Form <strong>von</strong> Schneidemarken (20,0 %), Einschlagmarken<br />
(14,5 %) <strong>und</strong> Schabemarken (3,6 %) <strong>an</strong> den Knochen<br />
auf. Seitenk<strong>an</strong>tentenwülste <strong>an</strong> Einschlagmarken belegen deren Entstehung<br />
in frischem Zust<strong>an</strong>d.<br />
12. Mäßige Feuereinwirkung, vermutlich durch Rösten über offenem<br />
Feuer, zeigen zwei Rinder-Astragali. Zwei Fragmente aus dem Grabungsquadrat<br />
1P4 waren l<strong>an</strong>ger starker Hitzeeinwirkung ausgesetzt.<br />
In einem weiteren Fall ist Hitzeeinwirkung möglich.<br />
13. Zwei Fragmente zeigen Spuren, die möglicherweise durch Menschen,<br />
Tiere oder Fahrzeuge (trampling) hervorgerufen wurden.<br />
14. Knochenveränderungen durch Insektenfresser, Vögel <strong>und</strong> Insekten<br />
sind nicht feststellbar.<br />
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