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Bißspuren von Säugetieren an rezenten und ... - Knochenarbeit

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3.2.4 Andere Oberflächenveränderungen<br />

Hierunter fallen Oberflächenveränderungen, die <strong>von</strong> den bisher gen<strong>an</strong>nten<br />

Kategorien nicht erfaßt werden. Diese Veränderungen sind der<br />

Hauptgegenst<strong>an</strong>d der Arbeit. Begriffsdefinitionen gibt Abbildung 11. Eine<br />

Zusammenfassung der Merkmale befindet sich in Tabelle 5.<br />

Seitenw<strong>an</strong>d<br />

Scheitellinie<br />

Spurende<br />

Spurende<br />

Seitenk<strong>an</strong>te<br />

Spurverlauf<br />

Seitenk<strong>an</strong>te<br />

Querschnitt<br />

Boden<br />

Abbildung 11: Bezeichnung <strong>von</strong> Oberflächenmarken<br />

Typ 1: Unregelmäßig gew<strong>und</strong>ene Gräben<br />

Typ-1-Marken sind leicht gekehlte, vorwiegend parallelseitige Gräben mit<br />

weich ger<strong>und</strong>eten Enden (Abbildung 12). Grabenwände <strong>und</strong> -boden sind<br />

wellig weich konturiert. Die Marken winden sich in unregelmäßigen<br />

Mä<strong>an</strong>dern über die Knochenoberfläche. Die Mä<strong>an</strong>der haben unterschiedliche<br />

Radien <strong>und</strong> Laufweiten. Die Spuren zeigen keine bevorzugte Richtung<br />

<strong>und</strong> stehen nicht in Beziehung zur Knochenform oder zu <strong>an</strong>deren<br />

Spuren. Ebensowenig läßt sich ein übergreifendes Muster erkennen. Die<br />

Dichte der Mä<strong>an</strong>der k<strong>an</strong>n - auch auf verschiedenen Flächen eines Knochens<br />

- unterschiedlich sein. Sie reicht <strong>von</strong> vereinzelten Gräben bis zu<br />

dichten, sich überlagernden Mustern. Im Falle dichter Grabenmuster können<br />

unter der Oberfläche liegende faserige Gewebestrukturen zutage treten.<br />

Die Breite der Marken liegt zwischen 0,2 <strong>und</strong> 0,9 mm.<br />

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