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Bißspuren von Säugetieren an rezenten und ... - Knochenarbeit

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Typ 6: Leicht gekehlte Furchen<br />

Die Furchen dieses Typs sind parallelseitig <strong>und</strong> im Querschnitt leicht<br />

gekehlt oder U-förmig. Die Enden sind überwiegend weich ger<strong>und</strong>et. Die<br />

Furchen verlaufen häufig in leichten Bögen, können aber auch gerade<br />

oder mä<strong>an</strong>drierend sein. Die Knochenoberfläche ist in die Spur eingedrückt.<br />

Seitenk<strong>an</strong>ten sind mitunter aufgeworfen, splittrig oder weisen<br />

Haarrisse auf. Der Furchenboden ist meist glatt. Typ-6-Marken sind quer<br />

oder schräg zur Knochenlängsachse orientiert <strong>und</strong> treten meist in der<br />

Mehrzahl auf. Die Furchenbreite bewegt sich zwischen 0,1 <strong>und</strong> 2,5 mm,<br />

die Länge variiert <strong>von</strong> 1,5 bis 8,5 mm.<br />

Knochenlängsachse<br />

1 mm<br />

Abbildung 17: Typ-6-Marke<br />

Typ 7: Flache Riefen mit parallelen Längsrillen<br />

Diese flachen Spuren sind <strong>an</strong> Seiten <strong>und</strong> Enden nicht deutlich begrenzt.<br />

Charakteristisch sind viele feine parallele Längsrillen auf breiter Fläche<br />

(Abbildung 18). Der Spurverlauf ist meist gerade oder leicht gebogen. Die<br />

Knochenoberfläche ist kaum abgetragen oder eingedrückt. Die Riefen<br />

können längs, schräg oder quer zur Schaftachse liegen. Überschneidungen<br />

kommen vor. Die Maße der Marken betragen: Breite 0,4 - 3,5 mm,<br />

Länge 1,5 - 5,5 mm, Rillenbreite 0,05 - 0,15 mm.<br />

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