Bißspuren von Säugetieren an rezenten und ... - Knochenarbeit
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Abbildung 12: Typ-1-Marken<br />
1mm<br />
Typ 2: V-förmige Furchen mit feinen Längsrillen<br />
Dies sind vorwiegend gerade verlaufende, <strong>an</strong>nähernd parallelseitige Furchen<br />
mit V-förmigem Querschnitt <strong>und</strong> deutlich erkennbarer Scheitellinie<br />
(Abbildung 13). Die Furchen enden häufig spitz. Die Knochensubst<strong>an</strong>z<br />
fehlt im Furchenbereich. Die Seitenwände zeichnen sich durch mikroskopisch<br />
feine Längsrillen aus. Typ-2-Marken treten oft parallel nebenein<strong>an</strong>der<br />
auf <strong>und</strong> liegen meist quer oder schräg zur Knochenlängsachse. Die<br />
Furchenbreite variiert <strong>von</strong> weniger als 0,1 bis 2,0 mm, die Länge ist sehr<br />
verschieden (1,3 - 35 mm).<br />
Knochenlängsachse<br />
1 mm<br />
Abbildung 13: Typ- 2-Marke<br />
Typ 3: V-förmige Kerben mit eingedrückter Oberfläche<br />
Diese Marken sind im Querschnitt ebenfalls V-förmig, verlaufen gerade<br />
<strong>und</strong> besitzen oft spitze Enden (Abbildung 14). Die Knochenoberfläche ist<br />
meist in Form kleiner Bruchschollen in die Furche eingedrückt. Verlauf <strong>und</strong><br />
Struktur <strong>von</strong> Seitenk<strong>an</strong>ten <strong>und</strong> Seitenwänden k<strong>an</strong>n gerade <strong>und</strong> glatt, wellenförmig<br />
oder unregelmäßig sein. Längsrillen fehlen. Vereinzelt laufen<br />
Rillen oder Versatzk<strong>an</strong>ten <strong>von</strong> der Seitenk<strong>an</strong>te rechtwinklig auf die Schei-<br />
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