Bißspuren von Säugetieren an rezenten und ... - Knochenarbeit
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Metapodiae durchbohren um <strong>an</strong> das Mark zu gel<strong>an</strong>gen. Wenn dieses<br />
Verhalten auch bei <strong>an</strong>deren Carnivora auftritt, wäre dies eine befriedigende<br />
Erklärung für die Kratermarke in der Gelenkfläche.<br />
24 - IUAZ 1P4 ZERQ 29<br />
54 - IUAZ 1P4 ZERQ 20<br />
Schaftquer- <strong>und</strong> Längsbruch am Fragment 24 sind wahrscheinlich vor der<br />
Hitzeeinwirkung entst<strong>an</strong>den, da sie im Gegensatz zum Distalende des<br />
Querbruches Eigenschaften <strong>von</strong> Brüchen <strong>an</strong> frischen Knochen aufweisen.<br />
Dasselbe gilt für den Schaftbruch am Fragment 54.<br />
26 - IUAZ 3B16 ZERQ 14<br />
Die Klinge, die diese Einschlagmarken verursachte muß scharf <strong>und</strong> schmal<br />
gewesen sein. Die Abtrennung des Dens muß durch Schlag <strong>von</strong> rechts<br />
erfolgt sein, da <strong>an</strong>dernfalls der Processus articularis cr<strong>an</strong>ialis im Weg<br />
wäre. Die Marken erstrecken sich vom caudoventralen Bereich des Wirbels<br />
bis zur Mitte der rechten Seite. Das Tier k<strong>an</strong>n beim Einschlag nicht<br />
gest<strong>an</strong>den haben. Es hat entweder auf der linken Seite gelegen oder war<br />
am Kopf (bei Arbeit durch Linkshänder) oder <strong>an</strong> den Hinterbeinen (bei<br />
Rechtshänder) aufgehängt.<br />
29 - IUAZ 1N8 ZERQ 56<br />
Wie in 5.9 dargestellt halte ich die unregelmäßigen Marken (Typ 7) auf<br />
der Außenfläche für trampling marks. Begründungsschwierigkeiten bereiten<br />
die Oberflächenveränderungen auf der Markhöhlenseite des Fragments,<br />
die aufgr<strong>und</strong> der konkav gewölbten Oberfläche durch trampling<br />
kaum zu erklären sind. Für Nagespuren sind die Marken zu weit <strong>von</strong> der<br />
Knochenk<strong>an</strong>te entfernt. Die Möglichkeit <strong>von</strong> Schneidezahn-Kauspuren<br />
durch Carnivora erscheint theoretisch möglich, aber nicht einleuchtend.<br />
37 - IUAZ 1J6 ZERQ 38<br />
Für den eingesenkten Bereich der abaxialen Seite finde ich keine befriedigende<br />
Erklärung. Da keine Verheilungs<strong>an</strong>zeichen sichtbar sind entst<strong>an</strong>d<br />
die Verletzung vermutlich nicht l<strong>an</strong>ge vor dem Tod. Denkbar wäre der<br />
Einschlag eines stumpfen Werkzeugs, sicher ist dies jedoch nicht.<br />
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