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Dokumentation zur Fachtagung – Ältere Menschen mit ...

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Barbara Eifert: Aber die Verbindung dieser<br />

Verbände <strong>mit</strong> der Bundesebene sind auch<br />

gegeben, so dass es eigentlich eine ganz gute<br />

Struktur gibt. Ergänzen möchte ich in Bezug auf<br />

das Thema Pflege, über das wir jetzt gerade<br />

sprechen, was eine Teilnehmerin einer anderen<br />

Veranstaltung <strong>zur</strong> Pflege sagte: „Da können<br />

wir alles gebrauchen und alle. Und da sollte es<br />

auch keine Konkurrenzen geben. Da etwas zu<br />

verbessern, ist Sache vieler. Und wenn sie das<br />

dann auch noch zusammen machen, kann das<br />

nur helfen.“<br />

Rainer Zuch: Ich arbeite bei der Synagogen-<br />

Gemeinde in Köln. Wir haben sehr viel <strong>mit</strong><br />

Kontingentflüchtlingen, also <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Migrationshintergrund aus der ehemaligen Sowjetunion<br />

zu tun. Wir sind auch beauftragt vom<br />

Land, eine Integrationsagentur zu führen. Wir<br />

fühlen uns natürlich auch in der Verantwortung,<br />

interkulturell zu arbeiten, uns zu öffnen.<br />

Wir sind in der glücklichen Situation, hier in<br />

Köln auch ein Pflegeheim zu haben, das heißt<br />

bei uns Elternheim, wo auch sehr viele Migranten<br />

aus Russland sind.<br />

Über 80 Prozent des Personals ist ebenfalls<br />

aus Russland oder aus den ehemaligen<br />

Staaten der Sowjetunion, so dass wir da die<br />

interkulturelle Öffnung nicht nur im Bereich<br />

Pflegeheim, sondern auch im Bereich der Beratung<br />

vollzogen haben. In den letzten Tagen<br />

habe ich gesehen, dass die Hansestadt Bremen<br />

einen Bericht herausgegeben hat zu Daten des<br />

Gesundheitsamtes. Da ging es um die Pflegebegutachtung<br />

bei Migranten. Interessant fand<br />

ich da, dass der Anteil der älteren Migranten<br />

an der Gesamtbevölkerung in Bremen ungefähr<br />

ein Sechstel, 16 Prozent, ausmacht. Auf der<br />

anderen Seite haben aber etwa 33 Prozent<br />

der Begutachteten Migrationshintergrund.<br />

Das sind Zahlen, die geben einem schon zu<br />

denken. Von den Migranten, die dort begutachtet<br />

wurden, ist die Hälfte so genannte Kontingentflüchtlinge<br />

oder Migranten. Zur Pflegeversicherung:<br />

Wir stellen hier in Köln fest, dass<br />

zunehmend Pflegedienste auch <strong>mit</strong> Migranten<br />

arbeiten. Es gibt einen Mangel an Informationen.<br />

Auch wir bemühen uns sehr, das auszugleichen.<br />

Migrationserstberatung und solche Dienste sind<br />

da in die Pflicht genommen.<br />

v<br />

Mittagspause<br />

35

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