Dokumentation zur Fachtagung – Ältere Menschen mit ...

Diskussion
Ideen zur Kontaktaufnahme von Senioren- und
Integrationsrat
Zu Problemen bei der Kontaktaufnahme von
VertreterInnen des Seniorenbeirates und des Integrationsrates
auf örtlicher Ebene wurde angemerkt,
dass es immer ein langwieriger Prozess
ist und ein „harter Kampf“. Wichtig ist, persönliche
Kontakte zu nutzen und auch z.B. Schulen
und andere Institutionen einzubinden.
Die Schwierigkeiten liegen auf beiden Seiten:
sowohl bei den Deutschen als auch bei den
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gibt es
Vorurteile und teilweise schlechte Erfahrungen.
Notwendig ist, „am Ball zu bleiben“, persönliche
Kontakte und vorhandene Strukturen zu nutzen.
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte können
in Institutionen, in Moscheevereinen oder
über andere Multiplikatoren erreicht werden.
Im Forum gab es Verabredungen der deutschen
Vertreter des Seniorenbeirats mit dem Vertreter
mit Zuwanderungsgeschichte zur Einladung
zum Moscheebesuch, was verdeutlichte, dass
Orte, in denen man zwanglos zusammentrifft,
Kennen lernen und Zusammenarbeit vereinfachen.
Hingewiesen wurde auch immer wieder auf
bereits positive Beispiele der Vernetzung und
Verknüpfung von Politik und Verwaltung, was
z.B. in Jahresberichten des Integrationsrates
dokumentiert wird.
VertreterIn mit Zuwanderungsgeschichte
im Seniorenbeirat
Die Idee aus Köln, Vertreter des Seniorenbeirats
in den Integrationsrat zu entsenden und
Vertreter des Integrationsrates in den Seniorenbeirat,
wurde von einigen Anwesenden als
nachahmenswert begrüßt.
Die Entscheidung, dass ein Vertreter mit Zuwanderungsgeschichte
mit Minderheitenvotum
in den Seniorenbeirat gewählt werden kann,
kann der Rat jeder Stadt auf Antrag beschließen.
Bisher gibt es dieses Verfahren nur in Köln.
Diese Vertreter haben auch Stimmrecht.
Vorgeschlagen wurde auch, einen Arbeitskreis
für ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
im Seniorenbeirat einzurichten, um
dadurch Einfluss auf Politik und Verwaltung zu
nehmen.
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