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Dokumentation zur Fachtagung – Ältere Menschen mit ...

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die <strong>mit</strong> großem Interesse an den Projekttreffen<br />

teilnimmt. Sie bringen sich <strong>mit</strong> ihren Lebensentwürfen,<br />

Wünschen und Ideen in die gemeinsamen<br />

Projektaktivitäten ein und gestalten die<br />

Treffen <strong>mit</strong>. Auch unterstützen die Jugendlichen<br />

die inhaltliche Gestaltung der Zeitung. Neben<br />

den jugendlichen Stammbesucher/innen der<br />

Einrichtungen arbeiten wir auch <strong>mit</strong> Schulklassen<br />

und Stadtteilgruppen.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> den Klassenlehrer/innen<br />

gestalten wir den Unterricht zum Thema<br />

Lebensentwürfe und ver<strong>mit</strong>teln SeniorInnen,<br />

die ihre Biographien für einen offenen Diskurs<br />

in der Schule <strong>zur</strong> Verfügung stellen.<br />

Des Weiteren haben die Schulklassen die<br />

Möglichkeit die Zeitungen, <strong>mit</strong> ihren Themen<br />

zu bereichern und <strong>mit</strong>zugestalten.<br />

Gemeinsame Aktivitäten<br />

Neben den offenen regelmäßig stattfindenden<br />

Projekttreffen, konnten wir eine Reihe von gemeinsamen<br />

Aktivitäten und Aktionen realisieren:<br />

Gründung einer gemeinsamen Alt-Jung-Redaktionsgruppe,<br />

Logo-Wettbewerb unter Beteiligung<br />

aller umliegenden Schulen, regelmäßiges<br />

gemeinsames Kochen und Essen, gemeinsame<br />

jahreszeitliche, interkulturelle Feste organisieren<br />

und feiern, erstellen der Internet- u. Printzeitung<br />

„DiDah“ (Ramadan, IFTAR-Essen,<br />

Osterfrühstück, Weihnachtsfest), eine interkulturelle<br />

und intergenerative Theatergruppe,<br />

gemeinsame Stadtrundfahrt, und ein gemeinsamer<br />

Besuch der Zeche Zollverein.<br />

Friederike Müller<br />

Stadtteilzentrum Dahlhausen<br />

Am Ruhrort 14<br />

44879 Bochum<br />

Tel. 0234 9422336<br />

Fax 0234 9422338<br />

stadtteilzentrum@ifak-bochum.de<br />

www.ifak-bochum.de<br />

B „Senioren als Mentoren für Jugendliche“<br />

Seit 1986 hat die Stadtteil-Schule Dortmund e.V.<br />

<strong>mit</strong> ihren unterschiedlichen Projekten die Integrationsmöglichkeiten<br />

und die soziale Kompetenz<br />

der ausländischen Mitbürger – und besonders<br />

der Mitbürgerinnen – in der Dortmunder Nordstadt<br />

erheblich verbessert. Die Stadtteil-Schule<br />

Dortmund e.V. ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband/Landesverband<br />

NRW e.V. und<br />

der Paritätischen Qualitätsgemeinschaft. Unterschiedliche<br />

Projekte begleiten die <strong>Menschen</strong><br />

von der Grundschule bis in den Beruf, bieten auf<br />

Grund ihrer Verzahnung und Vielschichtigkeit<br />

Möglichkeiten von der individuellen Orientierung<br />

bis <strong>zur</strong> konkreten Hilfe. Das Projekt<br />

„Mentoring Alt/Jung – Senioren als Mentoren<br />

für Jugendliche im Übergang Schule/ Beruf“<br />

wurde in der Zeit 1. Juni 2005 bis 31. Mai 2007<br />

als Modellmaßnahme im Lern-DO-Gesamtvorhaben<br />

„Lebenslanges Lernen“ durchgeführt.<br />

Im Mentoring-Projekt wurden zwei zentrale<br />

Handlungsfelder gezielt <strong>mit</strong>einander verbunden:<br />

Schülerinnen und Schüler im Übergang<br />

von der Schule in die Arbeitswelt wurden <strong>mit</strong><br />

älteren <strong>Menschen</strong> am Ende ihres Berufslebens<br />

zusammengebracht, die ihr Wissen über die<br />

„Spielregeln“ des Berufslebens an die nächste<br />

Generation weitergeben wollten. Dabei ging es<br />

einerseits um die Entwicklung innovativer Unterstützungsstrukturen<br />

und um die Erschließung<br />

neuer Potenziale <strong>zur</strong> Berufsorientierung und arbeitsmarktlichen<br />

Integrationsförderung (benachteiligter)<br />

Jugendlicher. Andererseits sollte die<br />

Betätigung als Mentor bzw. Mentorin der älteren<br />

Generation neue, spannende Perspektiven für<br />

das Weiterlernen und eine Ehrenamts-Karriere<br />

nach der Erwerbsphase eröffnen. Frauen und<br />

Männer, die bereits im Ruhestand oder noch<br />

aktiv im Berufsleben waren, ver<strong>mit</strong>telten die<br />

Spielregeln der Arbeitswelt. Beabsichtigt wurde,<br />

jungen <strong>Menschen</strong> nachhaltige Zugänge in die<br />

Berufswelt zu schaffen und präventiv vorzeitige<br />

Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.<br />

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