Dokumentation zur Fachtagung â Ãltere Menschen mit ...
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Die MentorInnen unterstützten die Jugendlichen<br />
bei der Entfaltung ihrer Schlüsselkompetenzen,<br />
ihrer Lebens- und Berufsplanung und bei der<br />
Formulierung ihrer Bewerbungsunterlagen.<br />
Darüber hinaus begleiteten die MentorInnen<br />
durch das Praktikum und hielten Kontakt zum<br />
jeweiligen Elternhaus.<br />
Das Projektteam führte zahlreiche Mentoren-<br />
Schulungen durch, bot regelmäßige Mentor-<br />
Innentreffen <strong>zur</strong> Sicherstellung eines kontinuierlichen<br />
Erfahrungsaustausches an und entwickelte<br />
einen Handlungsleitfaden für diese<br />
Form der ehrenamtlichen Tätigkeit.<br />
Die Gewinnung der ehrenamtlichen Ausbildungspaten<br />
erfolgte über die Ansprache zahlreicher<br />
Seniorenorganisationen der Stadt,<br />
den Seniorenstudiengang der Universität<br />
Dortmund sowie über die Medien. Die beruflichen<br />
Hintergründe der MentorInnen waren<br />
sehr unterschiedlich (Handwerker, Facharbeiter,<br />
Akademiker, Angestellte). Zielgruppe bei den<br />
Jugendlichen waren Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassen 9 und 10 der allgemein bildenden<br />
Schulen und der berufsbildenden Schulen.<br />
Insgesamt erreichte das Projekt ca. 100 Jugendliche.<br />
Die Phase des Kennenlernens und<br />
der Vertrauensbildung zwischen Jugendlichen<br />
und MentorIn erwies sich als die Sensibelste<br />
und beanspruchte die meiste Zeit. Die gegenseitigen<br />
Erwartungen der beteiligten Generationen<br />
mussten geklärt und harmonisiert werden.<br />
Wo dies erfolgreich gelang, bildeten sich intensive<br />
Patenschaften, die bis zum heutigen Tag<br />
funktionieren.<br />
Das Engagement der MentorInnen geht zum<br />
Teil weit über die Begleitung bei der Berufswahl<br />
hinaus und hat sich zu intensiven familiären und<br />
zwischenmenschlichen Kontakten entwickelt,<br />
in denen auch den lebensbiografischen Erfahrungen<br />
der älteren Generation <strong>mit</strong> großem<br />
Interesse begegnet wird.<br />
Sabine Kulig<br />
Oesterholzstraße 120<br />
44145 Dortmund<br />
Tel. 0231 286625-1<br />
Fax 0231 830087<br />
E-Mail: skulig@stadtteil-schule.de<br />
http://www.stadtteil-schule.de<br />
C Köln-Nippes: „Projekt Jung/Alt“<br />
Inhalt<br />
Ausländische SchülerInnen besuchen seit 15<br />
Jahren deutsche SeniorInnen. Die Ausstellung<br />
Alt/Jung dokumentiert Geschichte und Lebensläufe.<br />
Im Mittelpunkt steht das Gespräch.<br />
Kernsätze<br />
Dialog der Generationen und interkulturelle<br />
Begegnung haben eine gemeinsame Wurzel.<br />
Solidarität verlangt Kritik an Konvention und<br />
Zweckdenken. Alt und Jung treffen sich durch<br />
Lust an Bildung.<br />
Buch<br />
Alt und Jung. Katalog, Praxisberatung, Fachdiskussion,<br />
historisch vergleichendes Lesebuch.<br />
Köln 2003. ISBN 3-9808826-0-8.<br />
Sina Werner,<br />
Diplom-Sozialpädagogin;<br />
Melissa Ketabi,<br />
BBS Wirtschaft/Verwaltung<br />
Träger: Jugendhilfe und Schule e.V.<br />
Kempener Straße 95<br />
50733 Köln<br />
Einrichtung:<br />
Jugendladen Nippes & Nippes Museum<br />
Zentrum für Schülerförderung und Integration<br />
Telefon/Fax 0221 727275<br />
nippes.museum@web.de<br />
www.jugend-nrw.de/nippes/index.htm<br />
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