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Grundkurs Tierphysiologie - Institut für Biologie und Neurobiologie ...

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Durch Variationen der Parameter lässt sich das Programm mit seinen implementierten<br />

Funktionen nutzen, um deren Auswirkungen auf das Modellsystem zu testen <strong>und</strong> Erkenntnisse<br />

über das modellierte System zu bekommen. Änderungen der Ionenkonzentrationen,<br />

sprunghafte Änderungen der Membranspannung <strong>und</strong> artefizielle Strominjektionen sind nur<br />

einige Beispiele testbarer Modifikationen.<br />

Versuchsanleitung zum ersten Kurstag:<br />

Starten Sie in der Programmsammlung NEUROSIM (Biosoft) das Unterprogramm<br />

GOLDMAN<br />

Dieser Programmteil beschäftigt sich mit den Parametern Ionenkonzentration <strong>und</strong> –leitfähigkeit,<br />

welche das Ruhemembranpotential bestimmen.<br />

Laden Sie die Ionenverteilung <strong>für</strong> einen Tintenfisch (squid values)<br />

• Umstellung der Chloridverteilung ("switch Cl - distrib") auf "passiv"<br />

• Ändern Sie die K + -Konzentration des Außenmediums "K outside" (zwischen 800 <strong>und</strong> 0.1<br />

mM) <strong>und</strong> ermitteln Sie das resultierende Gleichgewichtspotential <strong>für</strong> K + (E k , Equilibrium<br />

potential) sowie das tatsächlich resultierende Membranpotential (V m = membrane potential).<br />

Tragen Sie beide in einer Grafik jeweils gegen die K + -Konzentration (x-Achse, logarithmisch)<br />

auf <strong>und</strong> erklären Sie die Abweichungen.<br />

• Stellen Sie <strong>für</strong> folgende Ionenverteilungen die jeweiligen Nernst´schen Gleichgewichtspotentiale<br />

bei 20°C auf <strong>und</strong> ermitteln Sie mit Hilfe der Goldmann-Gleichung das resultierende<br />

Membranpotential:<br />

Ion Permeabilität rel. Permeabilität Konz. intrazellulär Konz. extrazellulär<br />

(cm ⋅ s -1 ⋅ 10 -7 )<br />

K + 18 1,0 124 4<br />

Na + 0,7 0,04 50 470<br />

Cl - 7,9 0,4 55 580<br />

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