Grundkurs Tierphysiologie - Institut für Biologie und Neurobiologie ...
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Tragen Sie zum einen die Amplitude des zweiten Aktionspotentials bei der zuerst gewählten<br />
Schwellenreizstärke gegen den zeitlichen Abstand zwischen den Reizpulsen graphisch auf.<br />
Zum andern stellen Sie die Schwellenreizstärken als Funktion der Verzögerung zwischen<br />
den Reizpulsen dar. Diskutieren Sie anhand Ihrer Daten die Begriffe „absolute" <strong>und</strong> „relative<br />
Refraktärphase". Mit welcher Maximalfrequenz können die Riesenfasern feuern?<br />
Fragen <strong>und</strong> Probleme, die Sie im Rahmen Ihres Protokolls behandeln sollten:<br />
- Wie werden Aktionspotentiale weitergeleitet? Welche Eigenschaften von Nervenzellen<br />
bestimmen die Fortleitungsgeschwindigkeit von Aktionspotentialen? Nach<br />
welchen Prinzipien lässt sich die Fortleitungsgeschwindigkeit erhöhen? Warum?<br />
- Aus welchem Gr<strong>und</strong> ist die Erregungsübertragung an elektrischen Synapsen<br />
schneller als an chemischen Synapsen?<br />
- Bringen Sie das beobachtete Verhalten des Regenwurms mit Ihren Kenntnissen über<br />
die Riesenfasersysteme in Zusammenhang. Worin unterscheidet sich die Kriechbewegung<br />
des Regenwurms von den schnellen Meidereaktionen?<br />
- Was verstehen Sie unter Refraktärphase? Erklären Sie, wie die maximale Aktionspotentialfrequenz<br />
von Axonen mit den Leitfähigkeitsänderungen <strong>für</strong> Na + - <strong>und</strong> K + -<br />
Ionen zusammenhängt.<br />
Literatur<br />
P.J. Mill, Recent Developments in Earthworm Neurobiology. Comp. Biochem. Physiol. 73 A,<br />
641-661, 1982.<br />
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