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Grundkurs Tierphysiologie - Institut für Biologie und Neurobiologie ...

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dann während des Praktikums gerne ausführlich auseinandersetzen, lassen den Schluß zu,<br />

daß wirbellose Tiere keinen Schmerzsinn bzw. keine Schmerzempfindungen, so wie wir es<br />

verstehen, besitzen. Diesem Umstand ist es u.a. zuzuschreiben, daß Tierversuche an<br />

wirbellosen Tieren nicht genehmigungspflichtig sind. Das Tierschutzgesetz in seiner Neufassung<br />

vom 18. August 1986 verpflichtet Sie <strong>und</strong> uns dennoch, über jeden Tierversuch ein<br />

Protokoll anzufertigen. Im übrigen empfehlen wir Ihnen dringend, sich mit den Bestimmungen<br />

des Tierschutzgesetzes (Fassung vom 18. August 1986) <strong>und</strong> den allgemeinen<br />

Verwaltungsvorschriften zur Durchführung des Tierschutzgesetzes (vom 28. Juli 1987)<br />

vertraut zu machen.<br />

Noch ein Gedanke zum Schluß dieser Vorbemerkung: Zur Präparation können auch wirbellose<br />

Tiere "betäubt" werden. Dies geschieht in unserem Praktikum durch Herabkühlen der<br />

Körpertemperatur (Kühlschrank oder auf Eis; ca. 15 min.). Gelegentlich werden Insekten<br />

auch durch CO 2 -Gabe betäubt.<br />

Der Einsatz von lebenden Tieren <strong>für</strong> Ihre praktische Arbeit verpflichtet Sie <strong>und</strong> uns, den<br />

größtmöglichen Erkenntnisgewinn aus jedem Experiment zu ziehen <strong>und</strong> die größtmögliche<br />

Sorgfalt beim Umgang mit unseren Versuchstieren walten zu lassen. Helfen Sie uns dabei<br />

mit Ihrer konzentrierten Mitarbeit.<br />

Geräte: Bitte Vorsicht bei der Handhabung der z.T. kostspieligen Apparate <strong>und</strong> der<br />

Computer. Lassen Sie sich die Apparate zunächst von den Betreuern erklären. Im Bereich<br />

der <strong>Neurobiologie</strong> dient der erste Kurstag speziell der Einführung in die Benutzung der<br />

wichtigsten Geräte <strong>und</strong> dem Kennenlernen des gr<strong>und</strong>legenden Versuchsaufbaus.<br />

Präparierbesteck: Folgende Utensilien sind mitzubringen: Präparierbesteck (grobe Schere,<br />

feine Schere, grobe <strong>und</strong> feine Pinzette, Stecknadeln), Millimeterpapier, Lineal, Taschenrechner,<br />

Protokollheft DINA4, Bleistifte, Buntstifte, Radiergummi, Spitzer, Filzschreiber.<br />

Protokolle: Über jeden der Praktikumstage fertigen Sie ein Gruppenprotokoll an, das so<br />

knapp wie möglich <strong>und</strong> leserlich abgefaßt werden soll. Da Sie in 3er-Gruppen arbeiten,<br />

raten wir Ihnen dringend, dieses Gruppenprotokoll in wirklicher Gemeinschaftsarbeit anzufertigen<br />

<strong>und</strong> dieses vor Abgabe miteinander zu besprechen. Ungünstig auf die Protokolle<br />

wirkt sich aus, wenn nur eine Person der Dreiergruppe das Protokoll anfertigt, oder die<br />

Erstellung auf die Einzelpersonen aufgeteilt wird <strong>und</strong> das Protokoll dann ohne gemeinsame<br />

Diskussion zusammengesetzt wird. Da das Protokoll eine wesentliche Gr<strong>und</strong>lage unserer<br />

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