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Grundkurs Tierphysiologie - Institut für Biologie und Neurobiologie ...

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höhung kein lokaler Effekt in den Randbereichen der Flächen, sondern ein großflächiger<br />

Effekt (Abb. 8a, b).<br />

Der sukzessive Farbkontrast beruht auf der selektiven spektralen Adaptation von Gegenfarbenneuronen<br />

der Retina, die durch das Fixieren von Reizlichtern entsteht. Darum kann<br />

man Nachbilder bei Augenbewegungen mitbewegen.<br />

Inhibition<br />

R+ / G-<br />

R+ / G-<br />

-<br />

Inhibition<br />

Abb. 8: a. Wechselseitige Hemmung von Gegenfarbenneuronen zur Erklärung des simultanen Farbkonstrastes<br />

(antagonistische Verschaltung). b. Der Flächenkontrast kommt dadurch zustande, daß viele Gegenfarbenneurone<br />

in vielfältiger Weise antagonistisch miteinander verschaltet sind.<br />

Experimente<br />

1) Ordnen Sie die Farbstimuli im Kreis an. Erklären Sie, nach welchem Prinzip Ihre<br />

Anordnung zustande kam. Farbenkreis<br />

Vergleichen Sie Ihren Farbkreis mit dem fertigen Beispielkreis. Fertiger Farbenkreis<br />

2) Farbmischung mit RGB-Werten (0-100%) des Farbmonitors. Versuchen Sie, die<br />

Gr<strong>und</strong>farben herzustellen sowie ein mittleres Grau. Welche Art der Farbmischung<br />

wenden Sie an? Warum erhalten Sie ein mittleres Grau mit den von Ihnen<br />

bestimmten Mischproportionen? RGB Monitor<br />

3) Wählen Sie im Programm IPXL unter „Select“-„Experiments“ „Simple colored disk“.<br />

Schalten Sie die Option „Options“-„Follow invalid colors“ aus. Lassen Sie sich die<br />

Koordinaten <strong>für</strong> yxy <strong>und</strong> Lab anzeigen („Systems“). Schauen Sie sich Yyx <strong>und</strong> Lab<br />

Farbraum an. Wo liegt der Weißpunkt im Yyx <strong>und</strong> im Lab? Stellen Sie die Intensität<br />

so ein, dass im Diagramm die graue Fläche ein Dreieck bildet. Was stellt es dar? Was<br />

ist der Unterschied zwischen Farborten innerhalb der grauen Fläche <strong>und</strong> außerhalb<br />

der grauen Fläche?<br />

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