Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg ... - Peer Pasternack
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48<br />
S. Schmid / J. Henke / P. <strong>Pasternack</strong><br />
3.5.4 Hochschule Merseburg (FH)<br />
Profil <strong>und</strong> Entwicklung<br />
An der Hochschule Merseburg wurden im Jahr 2011 insgesamt 2.818 <strong>Studieren</strong>de gezählt. Etwa die Hälfte<br />
darunter war in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften eingeschrieben. R<strong>und</strong><br />
ein Drittel studierte in den Ingenieurwissenschaften <strong>und</strong> weitere 11 % in den Sprach- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften.<br />
Mathematik/Naturwissenschaften spielen <strong>mit</strong> 6 % der <strong>Studieren</strong>den eine eher untergeordnete<br />
Rolle im Fächerprofil der HS Merseburg. (Übersicht 31)<br />
Übersicht 31: <strong>Studieren</strong>de <strong>und</strong> Absolvent/innen der HS Merseburg nach Fächergruppen (2011)<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.408<br />
Anzahl<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
308<br />
77<br />
345<br />
180<br />
51<br />
922<br />
172<br />
0<br />
<strong>Studieren</strong>de im Wintersemester<br />
Absolventen<br />
Quellen: Statistische Ämter des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder<br />
Legende: Fächergruppen: Sprach- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften (SpKulWi), Sport, Rechts-, Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
(ReWiSo), Mathematik/Naturwissenschaften (MaNaWi), Humanmedizin/Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften (MeGeWi), Agrar-,<br />
Forst- <strong>und</strong> Ernährungswissenschaften (AgFoErWi), Ingenieurwissenschaften (InWi), Kunst/Kunstwissenschaft (KuWi)<br />
Die Zahl der <strong>Studieren</strong>den an der HS Merseburg ist seit den frühen 1990er Jahren kontinuierlich angestiegen<br />
<strong>und</strong> hatte sich zwischenzeitlich mehr als verdreifacht. Das Wachstum brach im Jahr 2006 ab. Zu diesem<br />
Zeitpunkt waren 3.704 <strong>Studieren</strong>de in Merseburg eingeschrieben. Seitdem ist ein kontinuierlicher<br />
Rückgang der <strong>Studieren</strong>denzahlen zu beobachten.<br />
Diese Entwicklung korrespondiert weitgehend <strong>mit</strong> den seit 2006 in Etappen sinkenden Studienanfängerzahlen,<br />
welche sich nur kurzfristig 2008 <strong>und</strong> 2009 stabilisierten. Durch den verstärkten Abgang von Absolvent/innen<br />
im gleichen Zeitraum ergab sich dennoch ein negativer Saldo, d.h. ein weiterer Rückgang der<br />
<strong>Studieren</strong>denzahlen. Zuletzt sanken aber auch die Absolventenzahlen wieder deutlich ab.<br />
Bei der Hochschule Merseburg lässt sich, wie an den folgenden Fachhochschulen auch, ein deutlicher<br />
Rückgang der Absolventenzahlen nach einem starken Ansteigen beobachten. Durch die frühere Umstellung<br />
der Fachhochschulen auf die neuen Studienstrukturen kann hier eine zunächst deutliche Mehrung<br />
der Absolventenzahlen durch die verkürzte Studiendauer verzeichnet werden, die sich in der Folge wieder<br />
normalisieren. (Übersicht 32)