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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Mikromagnetische Simulationen<br />

3.1.3 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den LLG-Micromagnetic Simulator<br />

Die Arbeit mit LLG lässt sich <strong>in</strong> drei Phasen e<strong>in</strong>teilen :<br />

In der Input-Phase werden alle wichtigen Parameter an das Simulationsprogramm übergeben,<br />

dazu gehören:<br />

Abbildung 3.2: Input-Phase von LLG. (A) stellt die Startseite dar, auf der zu Beg<strong>in</strong>n die<br />

Dimensionen des Probenvolumens def<strong>in</strong>iert werden müssen. (B) zeigt den Masken-Editor,<br />

mit dem es möglich ist, zur Strukturierung der Probe die Materialparameter positionsabhängig<br />

zu verändern.<br />

• Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es kartesischen Simulationsvolumens mit e<strong>in</strong>er geeigneten Zellgröße. E<strong>in</strong><br />

Masken-Editor erlaubt, beliebige Zellen dieses Volumens von den Betrachtungen auszuschließen.<br />

Auf diese Weise können die gewünschten Strukturen (aufgebaut aus quaderförmigen<br />

Elementarzellen) konstruiert werden. Störend hierbei ist nur, dass Kanten<br />

der Struktur, die nicht parallel der kartesischen Achsen verlaufen, e<strong>in</strong>en stufenförmigen<br />

Verlauf bekommen. LLG kann die Demagnetisierungseffekte dieser Kanten teilweise<br />

numerisch kompensieren, <strong>in</strong>dem es die nicht vollständig <strong>in</strong> der Struktur enthaltenen<br />

Zellen durch unregelmäßige Polygone ersetzt. Der Rechenmehraufwand für diese Funktion<br />

beträgt O(n), mit n der Anzahl der besagten Grenzzellen.<br />

• Auswahl der gewünschten Materialien aus der LLG-Materialbibliothek oder benutzerdef<strong>in</strong>ierte<br />

E<strong>in</strong>gabe bzw. Abwandlung der entsprechenden Parameter (zum Beispiel<br />

Sättigungsmagnetisierung, Austausch- und Anisotropiekonstanten, spezifischer elektrischer<br />

Widerstand etc.). Dies kann schichtweise, aber auch beliebig positionsabhängig<br />

im gesamten Probenvolumen erfolgen.<br />

• Initialisierung der <strong>magnetischen</strong> Momente <strong>in</strong> den entsprechenden Materialien. Der Benutzer<br />

hat die Wahl zwischen e<strong>in</strong>er uniformen Ausrichtung der Magnetisierung entlang<br />

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