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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Anregung von Sp<strong>in</strong>wellen durch die Hybridstruktur<br />

e<strong>in</strong> Schema der Struktur zusammen mit den Abmessungen, die später <strong>in</strong> den mikro<strong>magnetischen</strong><br />

Simulationen verwendet wurden. Die nicht<strong>magnetischen</strong> Cu-Elemente bef<strong>in</strong>den<br />

sich wie <strong>in</strong> der Grafik dargestellt ober- bzw. unterhalb des Ni 81 Fe 19 -Streifens <strong>in</strong> direktem<br />

Kontakt zum <strong>magnetischen</strong> Material. Die Breite und der Abstand der Cu-Elemente <strong>in</strong> x-<br />

Richtung s<strong>in</strong>d hierbei stets identisch, wobei die Elemente der unteren Lage bündig mit<br />

denen der oberen abschließen. Das für die Simulationen ausgewählte Probenvolumen von<br />

4 µm × 300 nm × 30 nm wird <strong>in</strong> 400 × 30 × 3 Zellen unterteilt, womit jede Zelle e<strong>in</strong>en Würfel<br />

der Kantenlänge 10 nm darstellt. Wichtig bei der Wahl der Zellgröße ist hierbei die gegenseitige<br />

Abwägung von gewünschter Ortsauflösung, vertretbarer Simulationsdauer und der<br />

Tatsache, dass die Austauschlänge von Ni 81 Fe 19 wie <strong>in</strong> [48] berechnet unter 10 nm beträgt.<br />

Die Zellgröße sollte diesen Wert nicht überschreiten, um e<strong>in</strong>e möglichst wirklichkeitsgetreue<br />

Simulation zu gewährleisten und auszuschließen, dass Lösungen der zu berechnenden Differentialgleichungen<br />

gegebenenfalls nicht konvergieren. Jeder e<strong>in</strong>zelnen Zelle kann im Folgenden<br />

unabhängig vone<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong> Satz von Materialparametern zugeordnet und damit die zu<br />

simulierende Struktur erst vollständig beschrieben werden. So bestehen beispielsweise die<br />

b)<br />

Cu<br />

50 nm<br />

a)<br />

10 nm<br />

Py<br />

4 µm<br />

c)<br />

50 nm<br />

Cu<br />

10 nm<br />

z<br />

x<br />

50 nm<br />

300 nm<br />

y<br />

Abbildung 4.1: (a,b) Schematische Darstellung von Design und Abmessungen des simulierten<br />

Probenvolumens. (c) Das den Berechnungen von LLG zu Grunde liegende Simulations-<br />

Gitter besteht aus 3 Lagen von jeweils 10 nm Dicke, die ihrerseits aus 400 Zellen <strong>in</strong> x-<br />

Richtung und 30 Zellen <strong>in</strong> y-Richtung bestehen. Jede der Zellen bildet somit e<strong>in</strong>en Würfel<br />

mit e<strong>in</strong>er Kantenlänge von 10 nm. (Die dargestellte Struktur ist nicht maßstabsgetreu.)<br />

Zellen der mittleren Lage durchgehend aus Ni 81 Fe 19 mit den aus der Materialbibliothek von<br />

LLG stammenden Parametern (Austauschkonstante A=1,05 µerg/cm 3 , Sättigungsmagnetisierung<br />

M s =800 emu/cm 3 , spezifischer elektrischer Widerstand ρ=15 µΩ·cm). In der oberen<br />

und unteren Lage h<strong>in</strong>gegen werden nur die Zellen im Bereich der Cu-Elemente mit den zugehörigen<br />

Werten für Cu (ρ=1,55 µΩ·cm, aus [92]) verknüpft, während die übrigen Zellen <strong>in</strong><br />

48

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