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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Brillou<strong>in</strong>-Lichtstreuspektroskopie<br />

bei um das anti-Stokes-Signal e<strong>in</strong>er niedrigeren Ordnung oder um das Stokes-Signal e<strong>in</strong>er<br />

höheren Ordnung handelt. Die Zuordnung e<strong>in</strong>es beobachteten Signals zu e<strong>in</strong>er Sp<strong>in</strong>wellenfrequenz<br />

ist nicht e<strong>in</strong>deutig. Im Tandem-FPI wird das Licht deshalb nach dem Durchlaufen<br />

des ersten Etalons über e<strong>in</strong>en Spiegel auf e<strong>in</strong> zweites Etalon umgelenkt, welches um den<br />

W<strong>in</strong>kel α gegen das erste verkippt ist (s. Abbildung 3.12). Die l<strong>in</strong>ken Spiegel der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Etalons s<strong>in</strong>d dabei starr mit dem optischen Tisch verbunden, während die rechten Spiegel<br />

sowie der Umlenkspiegel auf e<strong>in</strong>er beweglichen Translationsbühne montiert s<strong>in</strong>d. Während<br />

des Scannens wird diese Bühne kont<strong>in</strong>uierlich h<strong>in</strong>- und herbewegt, um so die Spiegelabstände<br />

zu variieren, die Transmissionswellenlänge zu verändern und e<strong>in</strong> Spektrum aufnehmen zu<br />

können.<br />

Transmissionsordnung n-1 Transmissionsordnung n Transmissionsordnung n+1<br />

FPI 1<br />

a)<br />

FPI 2<br />

b)<br />

TFPI<br />

Referenzsignal<br />

c)<br />

Transmission<br />

Unterdrückung<br />

magnonisches Signal<br />

Spiegelposition d 1<br />

Abbildung 3.13: Transmissionsfunktionen für die beiden Fabry-Pérot-Interferometer 1<br />

und 2 sowie für deren Komb<strong>in</strong>ation im TFPI. Bei der n-ten Transmissionsordnung s<strong>in</strong>d<br />

beide Etalons zugleich <strong>in</strong> Transmission. Dieser Zustand kann durch alle<strong>in</strong>ige Translation<br />

e<strong>in</strong>es Spiegels von FPI 2 immer erreicht werden. Bei den anderen Transmissionsordnungen<br />

s<strong>in</strong>d die beiden Etalons aufgrund der Aufstellung im W<strong>in</strong>kel α nicht mehr gleichzeitig <strong>in</strong><br />

Transmission, was zur Auslöschung der höheren Ordnungen im Tandem-Aufbau führt. Die<br />

im Vergleich zu den Referenzpeaks w<strong>in</strong>zigen, durch Sp<strong>in</strong>wellen verursachten Transmissionspeaks<br />

s<strong>in</strong>d stark vergrößert dargestellt (aus [44]).<br />

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