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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Kapitel 4<br />

Ergebnisse und Diskussion<br />

Zur Erzeugung von propagierenden Sp<strong>in</strong>wellen wurden <strong>in</strong> den letzten Jahren verschiedene<br />

Ansätze vorgestellt. Bei konventionellen Methoden erfolgt die Anregung über e<strong>in</strong>e Antenne,<br />

alternative Ansätze arbeiten mit Umklappprozessen magnetischer Vortizes bzw. oszillierenden<br />

Domänenwänden. Die <strong>in</strong> dieser Arbeit diskutierte Anregung über sogenannte<br />

Hybridstrukturen liefert theoretisch die Möglichkeit, durch die Probengeometrie der erzeugten<br />

Sp<strong>in</strong>welle e<strong>in</strong>en Wellenvektor aufzumodulieren. Dies wird durch e<strong>in</strong>e gezielte, räumlich<br />

<strong>in</strong>homogene Modulation der Magnetisierung der verwendeten Ni 81 Fe 19 -Probe erreicht. Die<br />

Modulation ist das Resultat e<strong>in</strong>er bestimmten Anordnung von Oerstedfeldern, welche durch<br />

die spezielle Verteilung elektrischen Stroms beim Fluss durch die Hybridstruktur zustande<br />

kommt.<br />

Die Funktionsweise der Struktur wurde zunächst <strong>in</strong> mikro<strong>magnetischen</strong> Simulationen untersucht,<br />

die im ersten Teil dieses Kapitels präsentiert werden. Im Anschluss daran werden die<br />

experimentellen Ergebnisse vorgestellt, die an realen Proben mit Hilfe der µBLS gemessen<br />

wurden.<br />

4.1 Anregung von Sp<strong>in</strong>wellen durch die Hybridstruktur<br />

4.1.1 Aufbau und Abmessungen der simulierten Struktur<br />

Als Hybridstrukturen werden im Magnetismus allgeme<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dungen von Halb- oder Supraleitern<br />

mit <strong>magnetischen</strong> Materialien bezeichnet, die z.B. für den Bau von Magnetfeldsensoren<br />

[91] verwendet werden. Die <strong>in</strong> dieser Arbeit betrachtete Hybridstruktur besteht<br />

aus e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation e<strong>in</strong>es ferro<strong>magnetischen</strong> Ni 81 Fe 19 -Streifens (Permalloy) mit kle<strong>in</strong>eren,<br />

periodisch auf dem Streifen aufgebrachten Kupfer-Elementen (Cu). Abbildung 4.1 zeigt<br />

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