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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Alternativer Ansatz zur Sp<strong>in</strong>wellen-Anregung: die T-Geometrie<br />

9<br />

8<br />

n = 1<br />

w = 200 nm<br />

w = 300 nm<br />

w = 400 nm<br />

Frequenz [GHz]<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

5 -1<br />

kx-Vektor [10 cm ]<br />

/k<br />

200 nm :<br />

300 nm :<br />

400 nm :<br />

3,0 %<br />

1,5 %<br />

0,2 %<br />

Abbildung 4.30: Dispersionsrelationen für Seitenarme verschiedener Breite<br />

(w = 200, 300, 400 nm) und Quantisierungsnummer n ⊥ =1 im Vergleich. Die<br />

markierten Frequenzen und Wellenvektoren s<strong>in</strong>d unterhalb des Graphen aufgeführt<br />

und mit den Simulationsdaten verglichen.<br />

bestimmt wurden, f<strong>in</strong>det sich unterhalb des Graphen <strong>in</strong> Abbildung 4.30. Sie zeigt e<strong>in</strong>e gute<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung zwischen Theorie und Simulation. Nun ist auch verständlich, warum gerade<br />

diese Frequenzen und Wellenvektoren die stärkste Abstrahlung der T-Struktur <strong>in</strong> den<br />

Seitenarm zur Folge haben. Die Effizienz, mit der e<strong>in</strong>e Sp<strong>in</strong>welle angeregt werden kann, ist<br />

umso höher, je näher ihre Frequenz der FMR bzw. k=0 -Frequenz für die jeweilige Geometrie<br />

des <strong>magnetischen</strong> Mediums liegt [97]. Es ist dabei vermutlich auf den Mechanismus der<br />

schw<strong>in</strong>genden Domänenwandbereiche zurückzuführen, dass nicht die resonante k x =0 -Mode<br />

als Anregung den Seitenarm dom<strong>in</strong>iert, sondern die Sp<strong>in</strong>welle endlicher Wellenlänge bei gleicher<br />

Frequenz.<br />

Es handelt sich nämlich beim Prozess der Abstrahlung nicht um e<strong>in</strong>e Schw<strong>in</strong>gung der Domänenwand<br />

als Ganzes sondern nur ihrer e<strong>in</strong>zelnen Teilbereiche gegene<strong>in</strong>ander. Simulationen<br />

mit e<strong>in</strong>er Anregung durch e<strong>in</strong>en <strong>magnetischen</strong> Feldpuls ergaben, dass bei den gezeigten Geometrien<br />

der T-Stücke die Resonanzfrequenzen der jeweiligen Domänenwand unter e<strong>in</strong>em GHz<br />

liegen [98]. Das Anlegen e<strong>in</strong>es Mikrowellenstroms dieser Frequenz bewirkt nur e<strong>in</strong> langsames<br />

Oszillieren der gesamten Wand, es f<strong>in</strong>det jedoch ke<strong>in</strong>erlei Sp<strong>in</strong>wellen-Abstrahlung statt.<br />

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