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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Mikromagnetische Simulationen<br />

Y-Position [nm]<br />

300<br />

150<br />

0<br />

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000<br />

X-Position [nm]<br />

y s<br />

M / M<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

-0,10<br />

-0,20<br />

-0,30<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Simulationszeit [ns]<br />

FFT<br />

Intensität [bel. E<strong>in</strong>heiten]<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0,0<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />

Frequenz [GHz]<br />

Y-Position [nm]<br />

300<br />

150<br />

0<br />

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000<br />

X-Position [nm]<br />

Abbildung 3.6: Schematische Darstellung der Erzeugung e<strong>in</strong>er Frequenzkarte, die die räumlich aufgelöste<br />

Intensitätsverteilung e<strong>in</strong>es bestimmten Frequenzbandes repräsentiert. Man betrachtet zunächst<br />

die zeitliche Entwicklung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zelnen Pixel des Probenvolumens. Dieser ist äquivalent zu e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden Zelle <strong>in</strong> der vorangegangenen mikro<strong>magnetischen</strong> Simulation. Unterzieht man<br />

diese Entwicklung e<strong>in</strong>er FFT, so erhält man e<strong>in</strong> entsprechendes Intensitätsspektrum, aus dem e<strong>in</strong><br />

Frequenzband zur näheren Betrachtung herausgeschnitten werden kann. Wiederholt man diesen<br />

Vorgang für jeden Pixel der Karte und stellt die entsprechenden Intensitäten <strong>in</strong> Relation zue<strong>in</strong>ander,<br />

entsteht e<strong>in</strong>e ortsaufgelöste Karte des ausgewählten Frequenzbereichs. In diesem Fall erkennt<br />

man deutlich den Knoten im Modenprofil senkrecht zur langen Achse des Streifens.<br />

Damit solche Frequenzkarten nicht bei jedem Aufruf neu berechnet werden müssen, kann EM-<br />

MA die FFT -Spektren aller Pixel des Probenvolumens berechnen und für späteren Zugriff<br />

auf der Festplatte speichern. Dabei hat der Benutzer die Wahl, ob er die Magnetisierungsdynamik<br />

se<strong>in</strong>er Probe über die gesamte Simulationszeit Fourier-transformieren will oder nur<br />

über e<strong>in</strong>en bestimmten Ausschnitt. Auf diese Weise können unerwünschte Ereignisse wie zum<br />

Beispiel gepulste Anregungen von den Betrachtungen ausgeschlossen und nur die Antwort<br />

des <strong>magnetischen</strong> Systems berücksichtigt werden. In den lokalen FFT-Graphen (Abb. 3.5,<br />

Spalte 4) bef<strong>in</strong>den sich Cursor, mit denen das gewünschte Frequenzband ausgewählt werden<br />

kann. Abbildung 3.7 zeigt, wie die zu diesem Band gehörigen Frequenzkarten <strong>in</strong> EMMA dargestellt<br />

werden. Neben den räumlichen Intensitätsverteilungen <strong>in</strong> der l<strong>in</strong>ken Spalte stellt das<br />

Programm zudem noch die Phasen<strong>in</strong>formation, die es während der Durchführung der FFT<br />

erhält, farbkodiert dar. So lassen sich u.a. Aussagen über den Propagationscharakter e<strong>in</strong>er<br />

Sp<strong>in</strong>welle treffen, da zum Beispiel stehende Wellen im Gegensatz zu propagierenden Wellen<br />

e<strong>in</strong>e räumlich konstante Phase besitzen.<br />

Da es wünschenswert ist, schnell e<strong>in</strong>en möglichst aussagekräftigen E<strong>in</strong>druck von der Dynamik<br />

e<strong>in</strong>es Systems zu bekommen, existiert <strong>in</strong> EMMA e<strong>in</strong> Unterprogramm, das die zeitliche<br />

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