23.05.2014 Aufrufe

Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anregung von Sp<strong>in</strong>wellen durch die Hybridstruktur<br />

Integriertes BLS-Signal [counts]<br />

a) b)<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

800nmCu<br />

PSSW-Mode<br />

I MW<br />

t<br />

Integriertes BLS-Signal [counts]<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

600nmCu<br />

PSSW-Mode<br />

I<br />

MW<br />

t<br />

Integriertes BLS-Signal [counts]<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

4 6 8 10 12 14 16<br />

RF-Frequenz [GHz]<br />

c) d)<br />

400nmCu<br />

PSSW-Mode<br />

I MW<br />

t<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

4 6 8 10 12 14 16<br />

RF-Frequenz [GHz]<br />

Integriertes BLS-Signal [counts]<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

4 6 8 10 12 14 16<br />

RF-Frequenz [GHz]<br />

200nmCu<br />

PSSW-Mode<br />

I MW<br />

t<br />

2000<br />

0<br />

4 6 8 10 12 14 16<br />

RF-Frequenz [GHz]<br />

Abbildung 4.20: RF-Sweep (4-16 GHz) auf 800 nm breiten Ni 81 Fe 19 -Streifen <strong>in</strong><br />

der unmittelbaren Umgebung 800, 600, 400 und 200 nm langer Cu-Elemente<br />

(a,b,c,d). Es existieren jeweils Peaks bei 6 GHz, 8,5 GHz und 11,5 GHz.<br />

mit e<strong>in</strong>er Anregung durch die Hybridstruktur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung steht. Vielmehr handelt es sich<br />

hierbei wieder um direkt durch den Mikrowellenstrom angeregte, stehende Moden (siehe<br />

Abschnitt 4.1.6). E<strong>in</strong> Vergleich mit den Dispersionrelationen identifiziert die beiden kle<strong>in</strong>eren<br />

Peaks bei etwa 6 und 8,5 GHz als quer zum Streifen quantisierte Moden während der<br />

starke Peak bei ca. 11,5 GHz e<strong>in</strong>e über die Schichtdicke quantisierte Mode, e<strong>in</strong>e sogenannte<br />

PSSW -Mode ist (siehe Abschnitt 2.3.5).<br />

Die Ergebnisse e<strong>in</strong>er weiteren, vom Typ her identischen Messreihe an anderen Positionen der<br />

gleichen Probe zeigt Abb. 4.21. In diesem Fall wurden die RF-Sweeps auf Ni 81 Fe 19 -Streifen<br />

unterschiedlicher Breite (800, 600, 400 nm) fernab der Cu-Elemente durchgeführt. Die quer<br />

zum Streifen quantisierten Moden erhöhen bei Verr<strong>in</strong>gerung der Streifenbreite ihre Frequenz.<br />

Beim Übergang von 800 nm breiten Ni 81 Fe 19 -Streifen zu schmäleren werden deshalb die beiden<br />

Peaks bei 6 GHz und 8,5 GHz verschoben. Sie verschw<strong>in</strong>den möglicherweise <strong>in</strong> den Flanken<br />

des PSSW -Peaks, der sich bei allen drei Streifenbreiten an der gleichen Position bef<strong>in</strong>det.<br />

Da die Schichtdicke t (47 nm) <strong>in</strong> diesem Fall sehr viel kle<strong>in</strong>er als die Breite des Streifens w<br />

(800 nm) ist, gilt über die Beziehungen k z = n · 2π/t und k y = m · 2π/w, dass k z sehr viel<br />

größer als k y ist. Weil aber <strong>in</strong> der Dispersionsrelation der Absolutbetrag des Wellenvektors<br />

der Sp<strong>in</strong>welle maßgeblich ist, hängt die Frequenz der PSSW -Mode im Dipol-dom<strong>in</strong>ierten Teil<br />

der Dispersionsrelation nur schwach vom Wellenvektor parallel zur Streifenebene ab. Dieser<br />

69

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!