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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Mikromagnetische Simulationen<br />

Y-Position [nm]<br />

300<br />

150<br />

0<br />

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000<br />

X-Position [nm]<br />

y<br />

x<br />

a)<br />

d)<br />

Y-Position [nm]<br />

3500<br />

2500<br />

1500<br />

M / M<br />

3500<br />

y s<br />

0,040<br />

0,020<br />

0,000<br />

-0,020<br />

x<br />

900 1500 2100 2700 3300<br />

X-Position [nm]<br />

y s<br />

M / M<br />

0,020<br />

0,010<br />

0,000<br />

-0,010<br />

-0,020<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

Y-Position [nm]<br />

300<br />

y<br />

b)<br />

500<br />

0,0 0,4 0,8 1,2 1,6 2,0<br />

Zeit [ns]<br />

Y-Position [nm]<br />

2500<br />

1500<br />

Y-Position [nm]<br />

200<br />

100<br />

c)<br />

500<br />

0,0 0,4 0,8 1,2 1,6 2,0<br />

Zeit [ns]<br />

0<br />

0,0 0,4 0,8 1,2 1,6 2,0<br />

Zeit [ns]<br />

Abbildung 3.8: Schematische Darstellung der Erzeugung e<strong>in</strong>es Zeitentwicklungsgraphen<br />

durch EMMA. Entlang der L<strong>in</strong>ien des Cursors werden für jeden Zeitschritt Schnitte <strong>in</strong><br />

x- und y-Richtung extrahiert (a,b), anschließend farbkodiert und als Spalten <strong>in</strong> chronologischer<br />

Reihenfolge h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander aufgetragen (c). Das Ergebnis ist e<strong>in</strong>e anschauliche<br />

Darstellung des dynamischen Verhaltens der Magnetisierung entlang der Schnitte wie <strong>in</strong><br />

(d) am Beispiel zweier vom Zentrum des Streifens (x = 2000 nm) fortlaufender Sp<strong>in</strong>wellen-<br />

Pulse demonstriert. Anhand der Steigung der e<strong>in</strong>gezeichneten Geraden lassen sich die Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

der Phasenfronten bzw. die Gruppengeschw<strong>in</strong>digkeit der E<strong>in</strong>hüllenden der<br />

Sp<strong>in</strong>wellen-Pulse ablesen.<br />

Mikromagnetische Simulationen erlauben detaillierte E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> das Magnetisierungsverhalten.<br />

Allen zu diesem Zweck benutzten Programmen ist geme<strong>in</strong>, dass für diskretisierte<br />

Zellen die LLG-Gleichung gelöst wird. Der Umfang der implementierten Funktionen sowie<br />

die Flexibilität bezüglich Erweiterungen des ursprünglichen Codes variieren dabei von Programm<br />

zu Programm. Wesentliche Vorteile mikromagnetischer Simulationen s<strong>in</strong>d der Zugang<br />

zu sämtlichen zu untersuchenden Daten, was im Experiment schwierig bis unmöglich<br />

ist, und die e<strong>in</strong>fache Generierung der Simulationsdaten. Es wird ke<strong>in</strong> aufwändiger Messaufbau<br />

benötigt, e<strong>in</strong> vergleichsweise leistungsstarker Computer genügt bereits. Dennoch ist e<strong>in</strong>e<br />

Simulation immer nur e<strong>in</strong>e Modellierung der Realität mit entsprechenden E<strong>in</strong>schränkungen,<br />

was sich auch <strong>in</strong> der Vielzahl erhältlicher (Spezial-)Programme zeigt und weswegen sie die<br />

experimentelle Überprüfung nicht ersetzen kann.<br />

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