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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Anregung von Sp<strong>in</strong>wellen durch die Hybridstruktur<br />

des Verlustes an spektralem Auflösungsvermögen ∆f aus, da gilt: ∆f ∼ 1/T .<br />

Zum Vergleich mit den numerischen Ergebnissen der LLG-Simulationen werden die theoretischen<br />

Dispersionsrelationen aus [81] herangezogen. Hierbei wurden zusätzlich e<strong>in</strong>e effektive<br />

Streifenbreite aufgrund nicht vollständig gep<strong>in</strong>nter Randsp<strong>in</strong>s [46] sowie Quantisierungseffekte<br />

<strong>in</strong>folge der endlichen Streifenbreite <strong>in</strong> den Berechnungen berücksichtigt. Die Dispersionsrelation<br />

der niedrigsten Mode dieser Quantisierung (n=1) sowie e<strong>in</strong>iger höherer Moden mit<br />

gerader Modenzahl s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abb. 4.11 dargestellt. Es zeigt sich, dass die im FFT-Spektrum <strong>in</strong><br />

Abbildung 4.10 bestimmten Frequenzen für die k x =0 -Moden <strong>in</strong>nerhalb von 0,3 GHz mit den<br />

Ergebnissen der Dispersionsrelation für n=2, 4, 6, 8 übere<strong>in</strong>stimmen. Die Kurven können<br />

dazu benutzt werden, um die für die jeweilige Cu-Element-Geometrie gültige Resonanzfrequenz<br />

zu bestimmen. Die Cu-Elemente regen Sp<strong>in</strong>wellen über ihre gesamte Breite mit e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>zigen Wellenbauch <strong>in</strong> y-Richtung an, daher ist der entsprechende Ast der Dispersionsrelation<br />

als n=1 zu wählen.<br />

Der Wellenvektor für e<strong>in</strong>e Cu-Insel-Länge von 50 nm berechnet sich zu 6,28 · 10 5 cm −1 und ist<br />

auf dem besagten Ast e<strong>in</strong>er Frequenz von 8,65 GHz zugeordnet (s. Abbildung 4.11). Diese<br />

Frequenz wurde fortan bei gleichbleibender Cu-Element-Geometrie zur cw-Anregung benutzt.<br />

4.1.7 Alternative Kontaktierung der Hybridstruktur<br />

Abbildung 4.11 zeigt, wie nahe <strong>in</strong> diesem Fall die gewählte Resonanzfrequenz der Cu-<br />

Elemente der Anregungsfrequenz der k x =0 -Mode für n=1 kommt. Die bisherige Kontaktierung<br />

der Hybridstruktur über die Stirnflächen und der damit e<strong>in</strong>hergehende Stromfluss<br />

im Ni 81 Fe 19 -Streifen abseits der Cu-Elemente hat also praktisch immer e<strong>in</strong>e Anregung dieser<br />

k x =0 -Mode zur Folge. Es wäre demnach wünschenswert, den Bereich, der vom Strom<br />

durchflossen und auf diese Weise direkt angeregt wird, zu m<strong>in</strong>imieren, ohne dabei das Funktionspr<strong>in</strong>zip<br />

der Hybridstruktur zu bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />

Dies gel<strong>in</strong>gt auf e<strong>in</strong>fache Weise, wenn die Kontaktierungen der Hybridstruktur so nahe<br />

wie möglich an die Cu-Elemente herangebracht werden wie es Abbildung 4.12 (a) schematisch<br />

darstellt. Die entsprechende von LLG berechnete Stromverteilung für die alternative<br />

Kontaktierung ist <strong>in</strong> Abbildung 4.12 (b) mittels e<strong>in</strong>er farbkodierten Komponentendarstellung<br />

gezeigt. Wie den Simulationsdaten zu entnehmen ist, fließt <strong>in</strong> den Randbereichen des<br />

Ni 81 Fe 19 -Streifens praktisch ke<strong>in</strong> Strom mehr, während die Stromführung im Bereich der<br />

Cu-Elemente derjenigen bei Kontaktierung über die Stirnflächen des Streifens (Abb. 4.3)<br />

entspricht. Lediglich an den E<strong>in</strong>tritts- und Austrittspunkten existieren y-Komponenten des<br />

Stroms, die jedoch die Hybridstruktur <strong>in</strong> ihrer Funktion nicht bee<strong>in</strong>flussen. E<strong>in</strong>e im Zentrum<br />

der Cu-Elemente erzeugte Sp<strong>in</strong>welle sollte also <strong>in</strong> das stromfreie Gebiet außerhalb der<br />

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