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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Alternativer Ansatz zur Sp<strong>in</strong>wellen-Anregung: die T-Geometrie<br />

2 µm<br />

4 µm<br />

300 nm<br />

300 nm<br />

z<br />

y<br />

x<br />

Abbildung 4.25: Farbkodierte Verteilung der Richtung der Magnetisierung des T-<br />

Stücks mit ausgebildeter head-to-head Domänenwand (Die Konfiguration wurde von LLG<br />

durch Energierelaxation als Gleichgewichtszustand ohne externes Magnetfeld berechnet).<br />

Das spitze Ende des Seitenarms soll die Abstrahlung der Randdomänen verr<strong>in</strong>gern<br />

(s. Abb. 4.2).<br />

e<strong>in</strong>er 10 nm dicken Ni 81 Fe 19 -Struktur mit e<strong>in</strong>em 2 µm langen sowie 300 nm breiten Hauptarm<br />

<strong>in</strong> y-Richtung. Senkrecht dazu schließt sich <strong>in</strong> der Mitte des Hauptarms e<strong>in</strong> 4 µm langer Seitenarm<br />

gleicher Breite an. Sättigt man die Struktur zuvor für kurze Zeit mit e<strong>in</strong>em externen<br />

Feld <strong>in</strong> x-Richtung, so relaxiert die Magnetisierung daraufh<strong>in</strong> <strong>in</strong> die gezeigte Konfiguration<br />

unter Ausbildung e<strong>in</strong>er transversalen Domänenwand im Kreuzungsbereich der Arme.<br />

Das Potential von Domänenwänden zur <strong>Sp<strong>in</strong>wellenanregung</strong> wurde bereits <strong>in</strong> [20] untersucht.<br />

Es konnte <strong>in</strong> mikro<strong>magnetischen</strong> Simulationen gezeigt werden, dass e<strong>in</strong>e Domänenwand,<br />

welche im Zentrum e<strong>in</strong>er kreuzförmigen Ni 81 Fe 19 -Struktur gep<strong>in</strong>nt ist, bei Anregung<br />

durch e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>usförmiges Magnetfeld zum Abstrahlen<br />

von Sp<strong>in</strong>wellen gebracht werden<br />

kann. Abbildung 4.26 zeigt e<strong>in</strong>e farbkodierte<br />

Gleichgewichtsverteilung der Magnetisierung<br />

dieser Kreuzstruktur (entnommen aus<br />

[20]). Lag hier das Hauptaugenmerk auf der<br />

Aussendung von Sp<strong>in</strong>wellen <strong>in</strong> die Arme<br />

senkrecht zur transversalen Domänenwand,<br />

so wird beim T-Stück versucht, e<strong>in</strong>e Propagation<br />

<strong>in</strong> Richtung der Wand und des an-<br />

des Domänenwand-Kreuzes aus [20].<br />

Abbildung 4.26: Magnetisierungsverteilung<br />

schließenden Seitenarms zu erreichen. Abbildung 4.27 (a) zeigt die beiden möglichen Ausgangskonfigurationen<br />

des T-Stücks als farbkodierte Magnetisierungsverteilung. Je nachdem,<br />

ob die Struktur zuvor <strong>in</strong> positiver oder negativer x-Richtung gesättigt wurde, bildet sich die<br />

bereits gezeigte head-to-head-Domänenwand oder – wie rechts <strong>in</strong> der Grafik dargestellt – e<strong>in</strong>e<br />

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