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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Anregung von Sp<strong>in</strong>wellen durch die Hybridstruktur<br />

a)<br />

I out<br />

I<br />

DC<br />

b)<br />

I <strong>in</strong><br />

X-Komponente Y-Komponente Z-Komponente<br />

t<br />

Layer 3<br />

Layer 2<br />

Layer 1<br />

y<br />

x<br />

Abbildung 4.12: (a) Schematische Darstellung der Stromverteilung bei alternativer Kontaktierung.<br />

Angedeutet s<strong>in</strong>d die Zellen im Ni 81 Fe 19 -Streifen, die <strong>in</strong> LLG als E<strong>in</strong>- bzw.<br />

Austrittszellen des elektrischen Stroms def<strong>in</strong>iert wurden. In (b) ist die dazu von LLG<br />

berechnete Stromverteilung <strong>in</strong>nerhalb der blauen L<strong>in</strong>ien aus (a) gezeigt.<br />

Kontaktierung propagieren und sich dort ungestört ausbreiten können, ohne durch direkt angeregte<br />

k x =0 -Moden überlagert zu werden. Es wurden Simulationen durchgeführt, um diese<br />

Art der Kontakierung zu testen. Dabei wurden jeweils 5 Zellen an den beiden Außenseiten<br />

des Ni 81 Fe 19 -Streifens als E<strong>in</strong>tritts- bzw. Austrittszellen des elektrischen Stroms def<strong>in</strong>iert<br />

(s. Abb. 4.12 (a)). Anschließend wurde die Hybridstruktur mit e<strong>in</strong>em Mikrowellenstrom angeregt,<br />

dessen Frequenz der <strong>in</strong> Abschnitt 4.1.6 erwähnten Resonanzfrequenz der Cu-Elemente<br />

(8,65 GHz) entspricht.<br />

Abbildung 4.13 (b) stellt e<strong>in</strong>e Momentaufnahme der resultierenden cw-Abstrahlung von Sp<strong>in</strong>wellen<br />

aus dem Bereich der Cu-Elemente h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er farbkodierten Verteilung der<br />

Magnetisierungsrichtung dar (erhalten aus LLG). E<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierlicher Sp<strong>in</strong>wellenzug ist zum<br />

rechten Ende des Ni 81 Fe 19 -Streifens propagiert, se<strong>in</strong>e Phasenfronten s<strong>in</strong>d dabei homogen <strong>in</strong><br />

y-Richtung, sie werden jedoch schwach von e<strong>in</strong>er stehenden k x =0 -Mode mit drei Bäuchen<br />

überlagert. Sichtbar machen kann man diese, <strong>in</strong>dem man die entsprechenden Außenbereiche<br />

des Ni 81 Fe 19 -Streifens zu e<strong>in</strong>em Zeitpunkt betrachtet, an dem der viel stärkere Wellenzug<br />

dieses Gebiet noch nicht erreicht hat. Abbildung 4.13 (c) zeigt farbkodierte Verteilungen der<br />

z-Komponente der Magnetisierung für e<strong>in</strong>en solchen Außenbereich zu den entsprechenden<br />

Zeitpunkten vor E<strong>in</strong>treffen des Sp<strong>in</strong>wellenzugs aus dem Gebiet der Cu-Elemente. Dar<strong>in</strong> ist<br />

e<strong>in</strong>e stehende Mode mit der Modennummer n=3 <strong>in</strong> y-Richtung zu erkennen. Als Vergleich<br />

hierzu dienen die Abbildungen 4.13 (d) und (e): Sie zeigen die gleichen Graphen für e<strong>in</strong>en<br />

Ni 81 Fe 19 -Streifen, der über die Stirnflächen kontaktiert ist. Die unterschiedliche Form am<br />

l<strong>in</strong>ken Streifenabschluss ist hierbei irrelevant. In Abb. 4.13 (d) ist deutlich der Knoten der<br />

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