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Spinwellenanregung in magnetischen Nanohybridstrukturen (31,8 ...

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Brillou<strong>in</strong>-Lichtstreuspektroskopie<br />

Abbildung 3.10: Skizze der BLS-Streugeometrien. (a) zeigt die Vorwärts-Streuung, die<br />

nur für transparente Proben anwendbar ist. Ihr entscheidender Nachteil gegenüber der<br />

Rückwärts-Streuung <strong>in</strong> (b) ist, dass bei gewöhnlichen Ausfallw<strong>in</strong>keln 0 ◦ ≤ θ ≤90 ◦ der<br />

maximal übertragbare Wellenvektor ∆k max nur halb so groß ist.<br />

vektor nicht größer als der des e<strong>in</strong>fallen Photons ist. Für die Untersuchung nichttransparenter<br />

Materialien oder Anregungen mit größeren Wellenvektoren benutzt man die Rückwärts-<br />

Streugeometrie (Abb. 3.10(b)), welche im Rahmen dieser Arbeit ausschließlich verwendet<br />

wurde. Ist der E<strong>in</strong>fallsw<strong>in</strong>kel θ ≈ 90 ◦ , das heißt bei streifendem E<strong>in</strong>fall des Lichts auf die<br />

Probe, ist <strong>in</strong> dieser Geometrie maximal der doppelte Wellenvektor des Photons übertragbar.<br />

Der zugängliche Wellenvektorbereich erweitert sich so bei der verwendeten Wellenlänge des<br />

Lasers (532 nm) auf k max ≃ 2, 36 · 10 5 cm −1 . Um die <strong>in</strong> der Brillou<strong>in</strong>-Lichtstreumikroskopie<br />

(µBLS) geforderte hohe Ortsauflösung zu erreichen, wird das gestreute Licht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em relativ<br />

großen W<strong>in</strong>kelbereich durch e<strong>in</strong> Mikroskopobjektiv e<strong>in</strong>gefangen. Die numerische Apertur des<br />

Abbildung 3.11: Vergleich der Objektive e<strong>in</strong>es herkömmlichen BLS-Aufbaus (l<strong>in</strong>ks) und<br />

des Mikro-BLS-Setups (rechts). Die wesentlich stärkere Fokussierung des BLS-Mikroskop-<br />

Objektivs ermöglicht e<strong>in</strong>e höhere Ortsauflösung. Allerd<strong>in</strong>gs gelangt das <strong>in</strong>elastisch gestreute<br />

Licht aufgrund der hohen numerischen Apertur und des ger<strong>in</strong>gen Arbeitsabstandes aus<br />

e<strong>in</strong>em großen Raumw<strong>in</strong>kel heraus <strong>in</strong> das Objektiv und verr<strong>in</strong>gert so die Wellenvektorselektivität<br />

(aus [44]).<br />

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