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Die Apokryphen - Verborgene Bücher der Bibel

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58<br />

von Geschenken. Son<strong>der</strong>n er ist ein gerechter Gott und Gericht haltend an allen, die sein Gebot übertreten, und an denen, die seinen Bund<br />

verachten. 5 Du aber, mein Sohn, beachte sein Gebot und seine Ordnung und sein Gericht und gehe nicht hinter den Unreinen und hinter den<br />

Schnitzbil<strong>der</strong>n und hinter den Gußbil<strong>der</strong>n her. 6 Und eßt gar kein Blut von Tieren und Vieh und allen Vögeln, die am Himmel fliegen. 7 Und<br />

wenn du ein Opfer zum Friedensopfer, das genehm ist, schlachtest, so schlachtet es und ihr Blut gießt aus auf den Altar, und alles Fett des<br />

Ganzopfers bringe auf dem Altare mit Feinmehl dar und das Opfer in Öl gekocht; mit seiner Trankspende bringe es alles auf dem Opferaltare<br />

dar: ein süßer Duft ist es vor Gott. 8 Wie das Fett des Heilsopfers, so wirst du es auf das Feuer, das über dem Altar ist, legen, und zwar das<br />

Fett, das über dem Bauche ist, und alles Fett, das über den Eingeweiden und den beiden Nieren ... 9 Und bringe dies alles dar zu einem<br />

schönen Dufte, <strong>der</strong> vor Gott genehm ist, mit seinem Frucht- und mit seinem Trankopfer zu schönem Duft als ein Brot des Opfers für Gott. 10<br />

Und sein Fleisch iß an diesem Tag und am zweiten Tag, und die Sonne soll nicht darüber untergehen am zweiten Tage, bis es gegessen wird,<br />

und nichts soll übrigbleiben für den dritten Tag. Denn er nimmt es nicht an, weil es nicht angenehm ist, und du sollst es nicht mehr essen,<br />

und alle, die es essen, laden Sünde auf sich. Denn so habe ich geschrieben gefunden in dem Buche meiner Vorväter und in den Worten<br />

Henochs und in den Worten Noahs. 11 Und auf alle deine Opfer streue Salz, und <strong>der</strong> Bund des Salzes höre nicht auf bei allen deinen Opfern<br />

vor Gott. 12 Und in betreff des Opferholzes hüte dich, daß du nicht an<strong>der</strong>es Holz für den Altar darbringst außer folgenden: Cypresse,<br />

Wachol<strong>der</strong>, Mandel, Fichte, Ce<strong>der</strong>, Ceven, Palme, Ölbaum, Myrhe, Lorbeer, Zitrone, Juniperus und Balsambaum. 13 Und von diesen<br />

Bäumen lege unter das Ganzopfer auf dem Altar solche, <strong>der</strong>en Aussehen geprüft ist, und lege kein gespaltenes o<strong>der</strong> dunkles Holz hin,<br />

son<strong>der</strong>n feste Hölzer, an denen kein Flecken ist, vollkommenes und neues Gewächs. Und lege kein altes Holz hin, denn sein Duft ist<br />

verschwunden; denn <strong>der</strong> Duft ist nicht mehr an ihm wie zuerst. 14 Außer diesen Hölzern sollst du kein an<strong>der</strong>es hinlegen; denn sein Duft ist<br />

fort, und <strong>der</strong> Geruch seines Duftes steigt nicht zum Himmel empor. 15Beobachte dieses Gesetz und tue es, mein Sohn, damit du recht<br />

handelst in all' deinem Werk. 16 Und zu je<strong>der</strong> Zeit sei rein an deinem Leibe und wasche dich mit Wasser, ehe du gehst, um auf dem Altare<br />

zu opfern, und wasche deine Hände und deine Füße, ehe du an den Altar herantrittst; und wenn du mit dem Opfern fertig bist, so wasche dir<br />

wie<strong>der</strong>um deine Hände und deine Füße. 17 Und an euch zeige sich kein Blut, noch an euren Klei<strong>der</strong>n. Hüte dich, mein Sohn, mit dem Blute,<br />

hüte dich sehr, begrabe es in <strong>der</strong> Erde! 18 Und iß also kein Blut, denn es ist die Seele; und iß gar kein Blut. 19 Und nimm kein Geschenk für<br />

irgendwelches Menschenblut, damit es nicht ungesühnt ohne Strafe vergossen werde; denn das Blut, das vergossen wird, macht die Erde<br />

sündigend, und die Erde kann nicht rein werden vom Menschenblut außer durch das Blut dessen, <strong>der</strong> es vergossen hat. 20Und nimm kein<br />

Geschenk und keine Gabe für Menschenblut: Blut für Blut, damit du genehm seiest vor dem Herrn, dem höchsten Gott. Und er wird ein<br />

Hüter des Guten sein, und damit du vor allem Bösen behütet werdest, und damit er dich vor allem Tode rette. 21 Ich sehe, mein Sohn, alle<br />

Werke <strong>der</strong> Menschenkin<strong>der</strong>, wie sie Sünde und Bosheit sind, und alle ihre Werke sind Unreinheit und Verwerfung und Befleckung, und<br />

keine Gerechtigkeit ist bei ihnen. 22 Hüte dich, daß du nicht auf ihrem Wege gehest, noch in ihren Spuren trittst, und daß du in keine<br />

Verirrung zum Tode gerätst vor dem höchsten Gott, und sonst wird er sein Antlitz vor dir verbergen und wird dich in die Hand deiner Sünde<br />

überliefern und wird dich hinwegtilgen von <strong>der</strong> Erde und auch deinen Samen unter dem Himmel, und dein Name und dein Same wird untergehen<br />

von <strong>der</strong> ganzen Erde. 23 Halte dich fern von all' ihrem Tun und von all' ihrer Unreinheit und beobachte die Satzung des höchsten<br />

Gottes und tue seinen Willen und handle in allem recht. 24 Und er wird dich segnen in all' deinem Tun und wird aus dir eine Pflanze <strong>der</strong><br />

Gerechtigkeit erwecken auf <strong>der</strong> ganzen Erde durch alle Geschlechter <strong>der</strong> Erde. Und mein Name und dein Name wird nicht vergessen werden<br />

unter dem Himmel alle Tage. 25 Geh, mein Sohn, in Frieden; <strong>der</strong> höchste Gott, mein Gott und dein Gott, festige dich, seinen Willen zu tun,<br />

und er segne all' deinen Samen und den Rest deines Samens für ewige Geschlechter mit aller rechten Segnung, damit du ein Segen seiest auf<br />

<strong>der</strong> ganzen Erde! 26 Und er ging fort von ihm in Freuden.<br />

Isaak, Ismael und Jakob zum letzten Male vor Abraham. Gebet Abrahams.<br />

1 Und es geschah in <strong>der</strong> 1. Jahrwoche im 44. Jubiläum im 2. Jahre, das ist das Jahr, in dem Abraham starb, da kamen Isaak und Ismael von<br />

dem Brunnen des Schwurs, um bei ihrem Vater Abraham das Fest <strong>der</strong> Wochen zu feiern, das ist das Fest <strong>der</strong> Ernteerstlinge; und Abraham<br />

freute sich, daß seine beiden Söhne gekommen waren. 2Denn Isaak hatte vielen Besitz in Beerseba und Isaak pflegte hinzugehen und seinen<br />

Besitz zu besichtigen und dann zu seinem Vater zurückzukehren. 3 Und in diesen Tagen kam Ismael, seinen Vater zu sehen, und die beiden<br />

kamen zusammen, und Isaak schlachtete ein Opfer zum Brandopfer und brachte es auf dem Altare seines Vaters dar, den er in Hebron<br />

gemacht hatte. 4 Und er opferte ein Heilsopfer und bereitete vor seinem Bru<strong>der</strong> Ismael ein Freudenmahl; und Rebekka bereitete frische<br />

Kuchen von frischem Getreide und gab sie ihrem Sohne Jakob, daß er seinem Vater Abraham von <strong>der</strong> Erstlingsfrucht des Landes brächte,<br />

damit er äße und den Allschöpfer priese, ehe er stürbe. 5 Und auch Isaak seinerseits schickte durch die Hand Jakobs dem Abraham ein vortreffliches<br />

Heilsopfer, daß er zu sich nahm. 6 Und er aß und trank und pries den höchsten Gott, <strong>der</strong> Himmel und Erde geschaffen und alles<br />

Fett <strong>der</strong> Erde gemacht und den Menschenkin<strong>der</strong>n gegeben hat, zu essen und zu trinken und ihren Schöpfer zu preisen. 7 Jetzt aber danke ich<br />

demütig dir, mein Gott, daß du mich diesen Tag hast sehen lassen: Siehe, ich bin 175 Jahre alt, ein Greis und satt an Tagen, und alle meine<br />

Tage sind mir Frieden gewesen. 8 Das Schwert des Feindes hat mich nicht besiegt in allem, was du mir und meinen Söhnen gegeben hast alle<br />

Tage meines Lebens bis zu diesem Tag. 9 Mein Gott, deine Güte und dein Friede sei über deinem Knecht und über dem Samen seiner Söhne<br />

damit er dir ein auserwähltes Volk sei und ein Erbe aus allen Völkern <strong>der</strong> Erde von jetzt an und bis in alle Tage <strong>der</strong> Geschlechter <strong>der</strong> Erde in<br />

alle Ewigkeiten!<br />

Abrahams letzte Worte an Jakob. Segen über Jakob.<br />

10 Und er rief Jakob und sprach zu ihm: Mein Sohn Jakob, dich segne <strong>der</strong> Gott aller und mache dich stark, Gerechtigkeit und seinem Willen<br />

vor ihm zu tun, und er erwähle dich und deinen Samen, daß ihr ihm zu einem Volke seines Erbes seiet gemäß seinem Willen in allen Tagen!<br />

Du aber, mein Sohn Jakob, komm nahe und küsse mich 11 Und er kam nahe und küßte ihn, und er sprach: Gesegnet seien mein Sohn Jakob<br />

und alle seine Söhne von dem höchsten Gott in alle Ewigkeiten. Gott gebe dir einen Samen <strong>der</strong> Gerechtigkeit und von deinen Söhnen heilige<br />

er einige mitten auf <strong>der</strong> ganzen Erde. Völker mögen dir dienen, und alle Nationen mögen vor deinem Samen anbeten. 12 Sei stark vor den<br />

Menschen und ein Herrscher über allen Samen Seths; dann werden deine Wege gerecht sein und die Wege deiner Kin<strong>der</strong>, auf daß sie ein<br />

heiliges Volk seien. 13 Der höchste Gott gebe dir alle Segnungen, mit denen er mich gesegnet hat und mit denen er Noah und Adam<br />

gesegnet hat, daß sie ruhen auf dem heiligen Scheitel deines Samens für alle Geschlechter <strong>der</strong> Geschlechter und bis in Ewigkeit. 14 Und er<br />

reinige dich von aller Ungerechtigkeit und Unreinheit, daß du Verzeihung erlangest von allen Sünden, die du in Unkenntnis verschuldet hast,<br />

und er mache dich stark und segne dich, und du mögest die ganze Erde erben. 15Und er erneuere seinen Bund mit dir, daß du ihm zum Volke<br />

seines Erbes seiest in alle Ewigkeiten, und er sei dir und deinem Samen Gott in Wahrheit und in Gerechtigkeit in allen Tagen <strong>der</strong> Erde. 16<br />

Du aber, mein Sohn Jakob, gedenke meiner Worte und halte die Gebote deines Vaters Abraham; trenne dich von den Völkern und iß nicht<br />

mit ihnen und handle nicht nach ihrem Tun und sei nicht ihr Genosse. Denn ihr Werk ist Unreinheit, und alle ihre Wege sind Befleckung,<br />

Verwerfung und Abscheulichkeit. 17 Ihre Opfer schlachten sie den Toten und beten die Dämonen an und auf den Gräbern essen sie, und all'<br />

ihr Werk ist eitel und vergeblich. 18 Und sie haben kein Herz, nachzudenken, und ihre Augen sehen nicht, was ihr Werk ist, und wie sehr sie<br />

irren, indem sie zum Holze sage: du bist mein Gott, und zum Steine: du bist mein Herr und du bist mein Erlöser! während sie doch kein Herz<br />

haben. 19 Du aber, mein Sohn Jakob, <strong>der</strong> höchste Gott helfe dir, und <strong>der</strong> Gott des Himmels segne dich und halte dich fern von ihrer<br />

Unreinheit und von all' ihrer Verirrung. 20 Hüte dich, mein Sohn Jakob, daß du nicht ein Weib nehmest von irgendwelchen Samen <strong>der</strong><br />

Töchter Kanaans; denn all' sein Same ist zur Ausrottung von <strong>der</strong> Erde bestimmt . 21 Denn in <strong>der</strong> Sünde Hams hat sich Kanaan vergangen,<br />

und all' sein Same wird ausgerottet werden von <strong>der</strong> Erde und alle seine Nachkommen, und kein Abkömmling von ihm wird gerettet werden<br />

am Tage des Gerichts. 22 Und für alle, die Götzen anbeten, und für die Verhaßten ist gar keine Hoffnung im Lande <strong>der</strong> Lebenden; son<strong>der</strong>n in<br />

die Unterwelt werden sie hinabsteigen und zu dem Orte des Gerichts werden sie gehen und sie haben kein Andenken auf <strong>der</strong> Erde. Wie die

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