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Praxis<br />
4Pane 2.0<br />
© Elena Elisseeva, 123RF<br />
Dateimanager 4Pane optimal anpassen<br />
Alles im Blick<br />
Mit einer cleveren Undo-<br />
Funktion verleiht der Dateimanager<br />
4Pane Zaghaften<br />
zusätzliche Sicherheit. Profis<br />
rüsten im Handumdrehen individuelle<br />
Funktionen nach.<br />
Karsten Günther<br />
Dateien verschieben, kopieren oder löschen<br />
– das Handwerk eines Dateimanagers<br />
fällt im Grund sehr übersichtlich<br />
aus. Allerdings treten von Zeit zu Zeit<br />
Spezialisten auf den Plan, die mit einem<br />
ausgefeilten Set an Zusatzfunktionen<br />
selbst komplexe Aktionen auf einen<br />
Mausklick reduzieren. Zu diesen Kandidaten<br />
gehört 4Pane û.<br />
Viele Distributionen führen die aktuelle<br />
Version von 4Pane bereits in ihren Repositories,<br />
sodass Sie das Tool in aller Regel<br />
bequem über den Paketmanager installieren.<br />
Für eine Installation aus den<br />
Quellen richten Sie zunächst das Toolkit<br />
WxWidgets û ein, laden dann den aktuellen<br />
4Pane-Quelltext herunter und<br />
übersetzen ihn anschließend. Das Prozedere<br />
ist online gut dokumentiert û, allerdings<br />
gibt es dabei noch eine kleine<br />
Hürde zu überwinden (siehe Kasten<br />
Sprach liche Hürden).<br />
Mit Assistenz<br />
Beim ersten Mal startet 4Pane mit einem<br />
Assistenten, der bei der Konfiguration<br />
hilft 1 . Im Prinzip brauchen Sie hier<br />
noch nichts einzustellen. Möchten Sie<br />
doch später etwas ändern, bietet das Programm<br />
einen entsprechenden Dialog.<br />
Im Anschluss an diesen Dialog erscheint<br />
das Hauptfenster 2 . Hier sehen<br />
Sie sofort, worin dieser Dateimanager<br />
Readme<br />
Durch ein übersichtliches Interface und eine<br />
praktische Undo-Funktion für alle Operationen<br />
auf Dateien sticht 4Pane aus der Masse<br />
der zahlreichen Dateimanager für Linux hervor.<br />
Hinzu kommt die Möglichkeit, unkopliziert<br />
eigene Erweiterungen einzubinden.<br />
Sprachliche Hürden<br />
Bei der aktuellen 4Pane-Version 2.0 – und<br />
vermutlich auch bei älteren – gibt es ein<br />
Problem mit der deutschen Lokalisierung:<br />
Ein Fehler in der Datei 4Pane.mo macht<br />
das Anlegen eigener Menüs unmöglich.<br />
Mittlerweile stellt der Entwickler eine funktionsfähige<br />
Version der Datei bereit, die allerdings<br />
nicht vollständig übersetzt ist. Sie<br />
finden sie auf der Heft-DVD dieser Ausgabe.<br />
Kopieren Sie sie nach /usr/share/<br />
locale/de/LC_MESSAGES/4Pane.mo,<br />
um sie zu verwenden. Vermutlich erscheint<br />
in Kürze ein Update, das diesen<br />
und einen weiteren Fehler korrigiert.<br />
60 www.linux-user.de<br />
09.2014