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KÄRNTEN - Fokus-Media

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ÖVI<br />

MIETEN UND VERMIETEN MUSS LEISTBAR BLEIBEN<br />

FOTO: BEIGESTELLT<br />

Der Österreichische<br />

Verband der Immobilienwirtschaft<br />

lehnt die jüngsten<br />

Forderungen der AK<br />

einer weiteren Beschränkung<br />

der<br />

Richtwertmietzinse<br />

ab. „Wieder einmal<br />

wird von der Arbeiterkammer<br />

eine undifferenzierte<br />

Panikmache<br />

im Hinblick<br />

auf vermeintliche<br />

Preisanstiege bei<br />

Wohnungsmieten betrieben“,<br />

sagt ÖVI-<br />

Geschäftsführer Anton Holzapfel. Ein Langfristvergleich der<br />

Wiener Angebotsmieten zeige, dass auch die Richtwertmieten<br />

der allgemeinen Teuerung entsprechend gestiegen sind. Von ei-<br />

nem exorbitanten Preisanstieg könne also nicht die Rede sein.<br />

„Wenn in der Gesamtstatistik deutliche Preisanstiege zu verzeichnen<br />

sind, dann deswegen, weil qualitativ weitaus<br />

höherwertige Wohnungen angeboten werden und bei einem<br />

Neuabschluss nicht mehr die alten Friedenskronenzinse oder<br />

der Kategoriemietzins zur Anwendung kommen, sondern zumeist<br />

der Richtwert“, so Holzapfel. „Wenn ein Altmieter bis vor<br />

seinem Auszug nur zwei Euro pro Quadratmeter bezahlte und<br />

der Vermieter die Wohnung in weiterer Folge renoviert und als<br />

Kategorie A-Wohnung zum Richtwertmietzins neu vermietet,<br />

dann ergibt sich hier vordergründig eine deutliche Mietensteigerung,<br />

die jedoch von der Arbeiterkammer in populistischer Weise<br />

dazu verwendet wird, politisches Kleingeld zu schlagen“, fasst<br />

Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI, zusammen.<br />

Im Durchschnitt erweise sich die Mietzinsbelastung in Altbaumietwohnungen<br />

privater/gewerblicher Vermieter, für die der<br />

Richtwert im Allgemeinen zur Anwendung kommt, nur unwesentlich<br />

höher als bei gemeinnützigen Vermietern. Zu berücksichtigen<br />

seien dort außerdem die hohen Baukosten und Grundkostenanteile,<br />

die ein Nutzer zusätzlich zu zahlen hat.<br />

HOCHTIEF DEVELOPMENT AUSTRIA<br />

HANNES HORVATH NEUER GESCHÄFTSFÜHRER<br />

FOTO: BEIGESTELLT<br />

Hannes Horvath, 41, wurde<br />

neben Peter Noack und<br />

Christoph Husmann in die<br />

Geschäftsführung der HOCH-<br />

TIEF Development Austria<br />

GmbH in Wien berufen. Er<br />

zeichnet für die Projektentwicklung<br />

von Gewerbeimmobilien<br />

der HOCHTIEF Solutions<br />

AG innerhalb von<br />

Österreich verantwortlich.<br />

Zugleich bleibt der diplomierte<br />

Wirtschaftssoziologe und<br />

Umwelttechniker Geschäftsführer<br />

des Wohnentwicklers<br />

DURST-BAU GmbH. Die beiden<br />

österreichischen Gesellschaften sind organisatorisch der<br />

HOCHTIEF Solutions AG mit Sitz in Essen zugeordnet. „Wir freuen<br />

uns, mit Hannes Horvath einen Profi mit viel Erfahrung für<br />

den wichtigen Standort Österreich gefunden zu haben“, betont<br />

Peter Noack.<br />

Horvath, der über eine staatliche Ausbildung zum Immobilientreuhänder<br />

verfügt, begann seine Berufslaufbahn als Projektentwickler<br />

und Projektmanager für zahlreiche nationale und internationale<br />

Bauprojekte. Zuletzt leitete er als Geschäftsführer<br />

die Immobiliendienstleistungen der HYPO Investmentbank-<br />

Gruppe und verantwortete die Fusion aller entsprechenden Geschäftsfelder.<br />

Darüber hinaus hatte er weitere Funktionen wie<br />

die Geschäftsführung einiger Beteiligungen und das Asset-Management<br />

der Real Estate Funds inne. Seit 2010 führt er die Geschäfte<br />

der HOCHTIEF-Tochter DURST-BAU in Wien.<br />

HOCHTIEF ist einer der führenden internationalen Baudienstleis<br />

ter. Mit mehr als 80 000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen<br />

von 23,28 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2011 ist das Unternehmen<br />

auf allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Mit seinen<br />

Kernkompetenzen im Entwickeln, Bauen und Betreiben erbringt<br />

der Konzern Leistungen für den kompletten Lebenszyklus von<br />

Infrastrukturprojekten, Immobilien und Anlagen. Dabei liegt<br />

der <strong>Fokus</strong> der Geschäftstätigkeit auf vier strategischen Feldern:<br />

Energieinfrastruktur, Verkehrsinfrastruktur, Metropolen und<br />

Ressourcen. In Australien ist der Konzern mit der Tochter<br />

Leighton (HOCHTIEF-Anteil zirka 54 Prozent) Marktführer. In<br />

den USA – dem größten Baumarkt der Welt – ist HOCHTIEF<br />

über die Tochtergesellschaft Turner die Nummer 1 im gewerblichen<br />

Hochbau und zählt mit Flatiron zu den wichtigsten Anbietern<br />

im Verkehrswegebau. HOCHTIEF ist wegen seines Engagements<br />

um Nachhaltigkeit seit 2006 in den Dow Jones<br />

Sustainability Indizes vertreten. HOCHTIEF Solutions bündelt<br />

das Kerngeschäft des HOCHTIEF-Konzerns in Europa und in<br />

ausgewählten Regionen weltweit.<br />

16 FOKUS DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013

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