KÃRNTEN - Fokus-Media
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TEURER FERNBLICK IN WIEN<br />
DACHGESCHOSSWOHNUNGEN<br />
IM DURCHSCHNITT UM 30 PROZENT TEURER<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Schöne Aussicht, Terrasse und zentrale Lage – so sieht der<br />
Traum von modernem, urbanem Leben in Wien aus. Leistbar<br />
ist das aber für die Wenigsten. Der aktuelle Wohnmarktbericht<br />
Wien von IMMOBILIEN.NET zeigt, dass Eigentumswohnungen<br />
im Dachgeschoß im Schnitt um 30 Prozent mehr kosten als<br />
Objekte in unteren Etagen. „Vor allem dort, wo es wenig Grün-<br />
flächen gibt, ist der eigene Freiraum unter freiem Himmel als<br />
Rückzugs- und Erholungsoase heißbegehrt“, erklärt Alexander<br />
Ertler, Geschäftsführer von IMMOBILIEN.NET, die großen<br />
Preisunterschiede. Das Dachgeschoß allein ist aber nicht überall<br />
in Wien für die höheren Preise verantwortlich. Erst die Verbindung<br />
mit einer Terrasse sorgt in einigen Bezirken für die<br />
starke Nachfrage und damit höhere Kosten. In den innerstädtischen<br />
Bezirken Mariahilf und Neubau lässt sich bei Eigentumswohnungen<br />
im Dachgeschoß nur ein Preisunterschied von<br />
knapp über 15 Prozent beobachten. Bei Wohnungen mit Terrasse<br />
liegt die Differenz zu Standardwohnungen bei zirka<br />
25 Prozent. Die höchsten Preisunterschiede lassen sich in Wieden<br />
und Rudolfsheim-Fünfhaus mit einem Plus von 34 Prozent<br />
feststellen. Für Wien gesamt zeigt sich laut der Studie von<br />
IMMOBILIEN.NET eine Preisdifferenz von 26 Prozent. Wohnungen<br />
mit Balkon hingegen sind in Wien nur teilweise beliebter.<br />
Die Preisunterschiede belaufen sich für die gesamte Bundeshauptstadt<br />
„nur“ auf 16 Prozent Plus.<br />
FOTO: RÜCKENWIND<br />
KLIMANEUTRALES WOHNEN<br />
DIE ZUKUNFT<br />
BEGINNT JETZT<br />
Das „Haus der<br />
Zukunft“ in Oberösterreich,<br />
ein Mehrfamilienhaus<br />
von<br />
Bauherrn Ing. Josef<br />
Köttl, zeigt, dass klimaneutrales<br />
Wohnen<br />
Die fünf Wohnungen im „Haus der Zukunft“ schon heute möglich<br />
sind bereits alle vergeben.<br />
ist und was in Zukunft<br />
Standard im<br />
Wohnbau sein wird. Hocheffektive Dämmung der Gebäude hülle,<br />
Betonkernaktivierung zur Speicherung von Energie, 140 Quadratmeter<br />
Photovoltaik-Dach, Wärmepumpe und kontrol lierte Wohnraumlüftung<br />
sowie ein eigenes E-Car-Mobilitätskonzept reduzieren<br />
die CO 2 -Emissionen auf ein Minimum: Von den Bewohnern<br />
werden statt durchschnittlich drei Tonnen im Jahr nur noch 600 kg<br />
CO 2 emittiert. Das „Haus der Zukunft“ unterschreitet sogar den<br />
oberösterreichischen Standard für Niedrigstenergiehäuser. Die Errichtungskosten<br />
liegen bei 1.700 Euro pro Quadratmeter, beim<br />
herkömmlichen Hausbau fallen etwa 1.400 Euro an. Die Monatsmiete<br />
für eine 65-Quadratmeter-Wohnung liegt inklusive der Betriebskosten<br />
bei 820 Euro. „Das Interesse war immens groß, alle<br />
fünf Wohnungen sind bereits vergeben“, freut sich Josef Köttl.<br />
BAUSTART<br />
EUROPAS GRÖSSTE<br />
HAUSVERWALTUNG<br />
Spatenstich. Den Spatenstich zu „Gate 2“ nahmen BAI-GF Harald<br />
Butter, Architekt Franz Janz, BAI-GF Thomas Jakoubek, StR Michael<br />
Ludwig und Wr. Wohnen-Direktor Josef Neumayer vor. (v.l.n.r.)<br />
In Wien-Erdberg, gegenüber dem Shopping- und Entertainmentcenter<br />
der Gasometer und der gleichnamigen U-Bahn-Station,<br />
entwickelt die BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH den Bürokomplex<br />
Gate 2, bestehend aus zwei miteinander verbundenen<br />
Bauteilen. Ziel ist es, ein bauliches Signal im Einklang mit den revitalisierten<br />
Gasometern zu setzen sowie eine unverwechselbare<br />
Identität der Immobilie zu schaffen. Ab Ende 2014 wird Wiener<br />
Wohnen als Mieter diesen Standort als neue Zentrale nutzen.<br />
FOTO: PID-GÖKMEN<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013<br />
FOKUS 7