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KÄRNTEN - Fokus-Media

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RECRUITING-MARKT<br />

TELEFONISCHE<br />

BEWERBUNG<br />

Das Smartphone als Tool für<br />

Jobsuche: Mit Erreichen der<br />

3-Millionen-Mitglieder-Marke in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz möchte sich LinkedIn<br />

verstärkt mit „Mobile Recruiting“<br />

beschäftigen. Eine Studie, die Bitkom<br />

Research für jenes Business-<br />

Netzwerk durchführte, kommt zu<br />

der Erkenntnis, dass 42 Prozent<br />

aller Befragten mobile Applikationen<br />

für Erstontakte oder Bewerbungen<br />

nutzen. 35 Prozent sind<br />

der Meinung, dass so die Interaktion<br />

zwischen Unternehmen<br />

und Bewerbern erleichtert wird.<br />

42 Prozent suchen nicht nur Stellen,<br />

sondern nutzen mobile Lösungen<br />

auch für die Bewerbung.<br />

15 Prozent haben ihre Arbeitszeit<br />

verwendet, um sich heimlich mobil<br />

über neue Stellen zu informieren<br />

oder sogar konkret zu bewerben.<br />

„Unsere Umfrage zeigt, wie<br />

wichtig es ist, das Thema Innovation<br />

ständig voranzutreiben. Die<br />

Bedürfnisse von Mitgliedern und Kunden ändern sich fortlaufend“,<br />

analysiert Ariel Eckstein, Managing Director EMEA von<br />

LinkedIn. Für Personalmanager scheint sich eine zusätzliche<br />

neue Perspektive zu eröffnen: verstärkter Telefondienst.<br />

MOBIL-REVOLUTION<br />

GEÄNDERTES<br />

PROGRAMM<br />

85 Prozent der<br />

Entscheider sehen<br />

durch Apps<br />

tiefgreifende Änderungen<br />

auf die<br />

Bankbranche zukommen.<br />

2011<br />

hatten sich viele<br />

Kreditinstitute<br />

diesem Trend<br />

verschlossen –<br />

da glaubten nur<br />

20 Prozent, dass<br />

jene Programme<br />

ein ähnliche Revolution<br />

auslösen wie einst das Online-Banking. Das zeigt der<br />

„Branchenkompass 2012 Kreditinstitute“ in Deutschland von<br />

Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-<br />

Institut. „Smartphones und Tablet-PCs werden zu einer ähnlichen<br />

Veränderung führen wie einst das Internet mit seinen<br />

Möglichkeiten“, sagt Klaus Schilling von Steria Mummert Consulting.<br />

Um diesen Trend nicht zu verpassen, wollen 44 Prozent<br />

der Banken noch 2012 oder 2013 in konkrete Projekte investieren.<br />

Weitere 37 Prozent planen mittel- bis langfristig Geldaufwendungen<br />

für mobile Anwendungen. Doch die Art der Projekte<br />

hat sich verschoben. Während viele Macher primär<br />

spielerische Apps launchten, rücken jetzt Applikationen mit<br />

Mehrwert in den <strong>Fokus</strong>. Besonders österreichische Banken<br />

zeigen sich hier aktiv: 60 Prozent haben das Budget für Transaktions-Apps<br />

fest eingeplant.<br />

GETRÄNKEINDUSTRIE<br />

HARTE BANDAGEN<br />

Ein globaler Fernsehspot von SodaStream, Spezialist für Trinkwassersprudler, sorgte für Aufruhr<br />

in Großbritannien. Clearcast, eine Organisation, die über die Ausstrahlung entscheidet, hat<br />

jenen Auftritt verboten. Begründung: Der Streifen würde nahelegen, nicht mehr im Supermarkt<br />

Softdrinks zu kaufen, sondern einen Trinkwassersprudler zu verwenden und damit die<br />

Umwelt zu schützen. Das sei eine Verunglimpfung der Getränkeindustrie. Gezeigt wird, wie<br />

sich bei jedem Einsatz eines Gerätes Plastikflaschen in Luft auflösen. Das rote Design der<br />

Flaschen erinnert provokant an Coca-Cola und soll auf den PET-Müll verweisen, der<br />

sich durch jene Alternative quasi per Knopfdruck erledigt, so die Intention der Macher.<br />

Gesprudelt haben dürfte es wahrscheinlich auch in der Chefetage des Getränkekonzerns,<br />

wo man die Sache garantiert anders bewertet. Daniel Birnbaum, CEO von<br />

SodaStream, sieht sich jedenfalls im Recht. „Unseren Spot als Verunglimpfung<br />

zu bezeichnen, ist einfach absurd. Genauso könnte man behaupten, eine Autowerbung<br />

verunglimpft die Pferdekutsche.“<br />

DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013<br />

FOKUS 65

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