KÃRNTEN - Fokus-Media
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In Zeiten wie diesen ist Energiesparen angesagt.<br />
mit 4-Stern-Tiefkühlfach angeboten. Die Geräte niemals in der<br />
Nähe von Öfen, Heizung oder Geschirrspüler aufstellen. Auch<br />
eine direkte Sonneneinstrahlung wirkt sich ungünstig auf den<br />
Energieverbrauch aus. Um einen Hitzestau zu vermeiden, muss<br />
– besonders bei Einbaugeräten – auf ausreichende Belüftung geachtet<br />
werden. Niemals die Geräte mit warmen oder sogar heißen<br />
Lebensmitteln befüllen, zuerst immer auf Raumtemperatur<br />
abkühlen lassen. Und eines ist ganz wichtig: regel mäßiges<br />
Abtauen, denn eine dicke Eisschicht erhöht die Stromkosten.<br />
RICHTIG WASCHEN. Sie haben eine Waschmaschine daheim, die<br />
schon etliche Jährchen auf dem Buckel hat? Dann sollten Sie sich<br />
beizeiten einen Neukauf überlegen, denn moderne Geräte verbrauchen<br />
bis zu 60 Prozent weniger Strom, 40 Prozent weniger<br />
Wasser und bis zu 30 Prozent weniger Waschmittel als ihre Vorgängermodelle.<br />
Günstig wirken sich Maschinen mit Mengenautomatik<br />
aus, die die Wassermenge immer der Wäschemenge anpassen.<br />
Das ist jedoch auch händisch – mit der Energiespartaste<br />
– möglich. Wichtig ist auch eine hohe Drehzahl beim<br />
Schleudern, besonders dann, wenn danach ein Trockner benutzt<br />
wird. Und auch die Wassertemperatur ist ein wichtiges Kriterium<br />
beim Energiesparen. Aus diesem Grund sollte sie so niedrig wie<br />
möglich gewählt und auf die Vorwäsche ganz verzichtet werden.<br />
Bei normal verschmutzter Wäsche genügen zumeist 60 Grad. Die<br />
Waschmaschine immer vollfüllen – auch wenn sie zur Hälfte leer<br />
ist, verbraucht sie genauso viel Strom. Und für Handwäsche benötigt<br />
man zwei- bis dreimal mehr Energie als mit der Maschine!<br />
RICHTIG TROCKNEN. Der alte Wäscheständer hat heutzutage<br />
zumeist ausgedient. Wäschetrockner werden immer beliebter –<br />
so gibt es in Österreich bereits eine Million dieser Geräte. Im<br />
Handel sind sogenannte Ablufttrockner erhältlich, bei denen die<br />
Feuchtigkeit an die Umgebung abgegeben wird. Sie benötigen<br />
rund zehn Prozent weniger Energie als Kondensationstrockner,<br />
bei denen diese in einem Behälter im Gerät gesammelt und dann<br />
abgeleitet wird. Der Vorteil liegt jedoch darin, dass ein Kondensationstrockner<br />
in jedem Raum aufgestellt werden kann und Ablufttrockner<br />
nur in gut belüfteten. Energiefresser sind zumeist<br />
Waschtrockner, da nur halbe Waschmaschinenfüllungen auf einmal<br />
getrocknet werden können. Und eines sollte klar sein: Sparsames<br />
Trocknen beginnt bereits beim Schleudern.<br />
RICHTIG SPÜLEN. Moderne Geschirrspülgeräte sind heute<br />
weitaus energiesparender als händisches Spülen, mit dem man<br />
wie bei der Handwäsche – neben dem höheren Stromverbrauch<br />
– mehr als das Dreifache an Wasser verbraucht wird. Genauso<br />
wie die Waschmaschine sollte das Gerät jedoch nur dann betrieben<br />
werden, wenn es auch voll ist. Der meiste Strom wird übrigens<br />
beim Aufheizen des Wassers verbraucht. Deshalb darauf<br />
achten, dass das Gerät möglichst an die Warmwasser leitung<br />
angeschlossen werden kann.<br />
<br />
APROPOS ENERGIELABEL<br />
Seit 1994 werden Haushalts-, Kühl- und<br />
Gefriergeräte mit dem sogenannten<br />
Energielabel versehen, das in Energie-Effizienzklassen<br />
A bis G unterteilt ist. Bei der<br />
Stufe A – die für niedrigen Verbrauch steht –<br />
gibt es eine zusätzliche Unterteilung in A+,<br />
A++ und A+++. So verbrauchen etwa Geräte<br />
mit A+ weniger als 42 Prozent,<br />
A-Geräte weniger als 55 Prozent des<br />
europäischen Durchschnitts.<br />
HausBau + EnergieSparen<br />
25. - 27. JÄNNER 2013<br />
DIE MESSE FÜR BAUEN, ENERGIE & WOHNEN<br />
RICHTIG KOCHEN. Ein ganz gewaltiger Teil der Energie wird für<br />
das Zubereiten der Nahrung aufgewendet. Aber mit einiger<br />
Umsicht können die Energieverluste beim Kochen reduziert werden.<br />
So kann man etwa mit einem gut passenden Deckel immerhin<br />
bis zu 30 Prozent an Energie sparen. Wichtig ist es, auch<br />
immer eine passende Kochplatte zu verwenden, die nicht größer<br />
als das Geschirr selbst sein soll. Die Herdplatte erst einschalten,<br />
wenn der Topf auf dem Herd steht, und immer die Restwärme<br />
ausnutzen und vor dem Koch ende zurückschalten. Heißluft-<br />
Backrohre ersparen das Vorheizen und auch hier kann die Nachwärme<br />
gut genutzt werden. Anstatt des Elektroherdes Eierkocher,<br />
Toaster oder Wasserkocher verwenden, da diese Kleingeräte<br />
fast immer energiesparender sind.<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013<br />
www.messe-tulln.at<br />
FOKUS 87