und - Orthodoxe Bibliothek

TiXXX VIII
Ende in gleicher Linie mit der linken Seite des
Querbalkens vom mittleren Kreuze aufgesteckt,
und vor jedes der genannten fünf Kreuze wird
in der Erde ein Leuchter aus Holz befestigt
welcher am äussersten Ende so gestaltet sein
muss, dass man drei Lichter darauf befedigen
kann. Am Morgen begiebt sich der Buohof\
nachdem er sich in der Sacristei mit Annictus f
Alba 9 Gürtel, Stola und Pluviale von ueisser
Farbe und einer einfachen Inful bekleidet hat,
mit dem Hirtenstabe in der Hand mit seinem
Gefolge auf den zu weihenden Kirchhof\ wo vor
dem mittleren Kreuze ein Fatdistorium aufgestellt
ist. Auf demselben sitzend, hält er eint kurze,
der Feier angemessene Ansprache. Darauf
werden die fünfzehn Lichter befestigt md angezündet,
und der Weihende betet stehend mit
entblösstem Haupte das Gebet: Allnächtiger
Gott, Bewahrer der Seelen ... (S. Ii3). Bei
diesem, sowie den übrigen congruentei Gebeten
tritt aber an Stelle der orientalischen Doxologie
am Schluss die römische Formel: Durch Christum,
unsern Herrn. Der Bischof kniet niedr, während
die Litanei zu allen Heiligen gesungen wird. Bei
der Bitte: Dass du allen verstorbenei Gläubigen
die ewige Buhe verleihen wollest steht der
Weihende auf\ ergreift mit der Linken den
Hirtenstab, und macht das Kreuzezeichen über
den Gottesacker, indem er spricht: Pass du diesen
Kirchhof reinigen und f segnen tollest I
Antw.: Wir bitten dich, erh׳re uns!
Dass du diesen Kirchhof einigen und f
segnen und f heiligen wollest!