EU-Verordnung Ãkologischer Landbau - Ministerium fÃ¼r ...

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22 Einführung Hier ist das Logo verboten Für viele Produkte mit hohen Anteilen an Bio-Zutaten ist die Verwendung des EU-Bio-Logos verboten. Sardinen in Bioöl dürfen das Logo nicht tragen; Produkte, bei denen der Hinweis auf die Bio-Herkunft nur im Verzeichnis der Zutaten stehen darf (
Einführung 23 1. Einführung Für Öko-Produkte ist die Wiedergabe einer Code-Nummer verpflichtend vorgeschrieben. In Fällen unklarer Öko-Kennzeichnung können Verbraucher sich an verschiedene Institutionen (siehe Seite 24) wenden ihre eigene Erfahrung stützen, aber auch Verbraucherbefragungen durchführen lassen (EuGH U. v. 16.07.1998, C-210/96- Sechs-Korn-Eier). Einige Fragen und Antworten zur Selbstkontrolle Frage (1) Was gilt für Bio-T-Shirts? Antwort A: „Auf ihnen muss vorne ‚Bio‘ deutlich lesbar aufgedruckt sein“. Antwort B: „‘Bio‘ für T-Shirts ist verboten, weil eine gesetzliche Regelung fehlt“. Antwort C: „Wenn die Baumwolle aus Öko-Anbau stammt, ist die Bezeichnung in Ordnung“. Antwort D: „Sie fallen in den Anwendungsbereich der EU- Bio-Verordnungen“. Frage (2) Was gilt für Bio-Rohbaumwolle? Antwort A: „Es gibt keinen Bio-Anbau von Baumwolle“. Antwort B: „Ihre Bio-Kennzeichnung ist gesetzlich geregelt“. Antwort C: „Die Codenummer der Öko-Kontrollstelle muss in die Kennzeichnung“. Antwort D: „Sie fällt nicht in den Anwendungsbereich der EU-Verordnungen“. Frage (3) Was gehört zwingend zur Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln? Antwort A: „Ein kräftiges Grün der Farbsättigungsstufe 5 RAL 504“. Antwort B: „Hinweise auf die Öko-Zutaten im Zutatenverzeichnis“. Antwort C: „Das EU-Bio-Logo ist Pflicht, aber erst ab Mitte 2012“. Antwort D: „Die Angabe der Codenummer der Öko-Kontrollstelle ist Pflicht“. Antwort zur Frage (1): Biotextilien, zum Beispiel aus Schaf- oder Baumwolle, sind verarbeitete landwirtschaftliche Erzeugnisse. Sie sind nicht zum Verzehr durch Tier oder Mensch bestimmt. Daher trifft die Antwort D nicht zu. Daraus folgt aber nicht, dass die Bio-Kennzeichnung verboten wäre. Vielmehr ist die Angabe „Bio“ zulässig, wenn Verbraucher damit nicht irregeführt werden. Die Antwort B ist daher falsch und die Antwort C richtig. Falsch ist die Antwort A, weil die Art und Weise der Bio-Kennzeichnung nicht vorgeschrieben ist und im übrigen eine gesetzliche Regelung offensichtlich auch nicht bestimmen würde, dass die Angabe „Bio“ vorne deutlich aufgedruckt werden muss. Wichtig ist, dass die Bio-Kennzeichnung verarbeiteter Textilprodukte nicht den Eindruck erweckt, ihre Herstellung falle in den gesetzlich geregelten Bereich, unterliege also dem unionsrechtlichen Öko-Kontrollsystem. Das EU-Bio-Logo und die Codenummer der Öko-Kontrollstelle dürfen aus diesem Grund bei Produkten, die nicht in den Anwendungsbereich der EU-Bio-Verordnungen fallen, nicht angegeben werden. Eine im geregelten Bereich tätige Öko-Kontrollstelle darf aber in der Kennzeichnung als die für die Überwachung der Textilherstellung (privatrechtlich) verantwortliche sachverständige Einrichtung aufgeführt werden. Antwort zur Frage (2): Rohbaumwolle fällt als nicht verarbeitetes Agrarerzeugnis in den Anwendungsbereich der Verordnung. Das hat zur Folge, dass der Handel mit ihr dem unionsrechtlichen Öko-Kontrollsystem unterstellt ist. Die Antworten A und D sind falsch. Richtig sind aber die Antworten B und C,
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270 Öko-Landbaugesetz - ÖLG Bunde
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276 Öko-Kennzeichengesetz - ÖkoKe
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278 Öko-Kennzeichengesetz - ÖkoKe
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280 Berichtigung der Verordnung (EG
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282 Verordnung (EU) Nr. 271/2010 -
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Impressum Herausgeber und Bezug: Mi
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