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Unsichtbare Bildungsprogramme? Zur ... - Nordrhein-Westfalen direkt

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durch restrukturierende Analysen des jeweiligen<br />

Datenmaterials dann jeweils verschiedene Kompetenzformen<br />

aufgezeigt werden sollen.<br />

Zum einen, weil wir uns mit und in dieser posttraditionalen<br />

Gemeinschaft besonders gut auskennen, zum<br />

anderen und vor allem aber auch, weil sie eine lange<br />

und wechselhafte Entwicklung durchlaufen hat, weil<br />

sie lange ebenso im Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit<br />

wie auch wirtschaftlicher Interessen gestanden hat<br />

– und, wenn auch in deutlich abgeschwächter Form,<br />

immer noch steht, weil sie deutschland- und weltweit<br />

sehr viele Anhänger hat, weil sie horizontal und vertikal<br />

außergewöhnlich ausdifferenziert ist, und weil wir<br />

sie mithin auch als ‚bildungsprogrammatisch’ besonders<br />

vielschichtig einschätzen, konkretisieren wir<br />

unsere Frage nach den ‚unsichtbaren <strong>Bildungsprogramme</strong>n’<br />

zunächst und in der Absicht, daraus einen<br />

‚Kompetenz-Leitfaden’ für die Rekonstruktion<br />

‚unsichtbarer <strong>Bildungsprogramme</strong>’ in Szenen schlechthin<br />

zu entwickeln, an der uns seit Mitte der Neunziger<br />

Jahre wohl vertrauten Techno-Party-Szene. 24<br />

24<br />

Eric Meyer (2000: 157) zufolge können auch „aus struktur-funktionalistischer Perspektive ... im Kontext der Techno-Szene Kompetenzen erworben werden, die<br />

dazu geeignet sind, die Defizite anderer Sozialisationsinstanzen zu kompensieren.“

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