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Einbautechnik<br />

Schweißen<br />

Rohre mit Mauerflanschen werden für das Einbinden in Bauwerke verwendet. Durch Schweißen<br />

ist es möglich, Mauerflansche an beliebiger Stelle des Rohrschaftes zu befestigen.<br />

Mauerflansche werden als geschlossene Ringe oder als Ringsegmente geliefert. Geschlossene<br />

Ringe werden vorwiegend bis DN 300 verwendet.<br />

Ringsegmente werden vorzugsweise bei großen Nennweiten oder beim nachträglich Anbringen<br />

auf der Baustelle eingesetzt.<br />

Die Segmente müssen am Rohr eng anliegen.<br />

Ringsegmente werden nach dem Anschweißen am Rohr miteinander verschweißt.<br />

Anschweißen von<br />

Mauerflanschen aus<br />

duktilem Gusseisen<br />

oder aus Stahl<br />

Das Schweißen an NATURAL-<br />

Rohren der Druckklassen<br />

• C 50 (DN 80 - 200)<br />

• C 40 (DN 250 - 300)<br />

• C 30 (DN 350 - 600) und an<br />

BLUTOP-Rohren C 25 ist nicht<br />

zulässig!<br />

Mauerflansche werden mit Kehlnähten angeschweißt; dabei<br />

darf ein a-Maß von 3 mm nicht unterschritten werden.<br />

Die erste Lage soll wechselweise, in Strecken von jeweils ca. 100<br />

mm geschweißt werden.<br />

Die Schweißnahtlänge ist nach den betrieblichen Anforderungen<br />

festzulegen (zulässige Schubspannung τ zul = 130 N/mm²).<br />

Eine thermische Nachbehandlung von Schweißverbindungen oder geschweißten Teilen ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Wärmenachbehandlung<br />

Der Nahtbereich ist nach dem Erkalten zu säubern und nach der Prüfung mit einem<br />

Schutzanstrich, beispielsweise auf bituminöser Basis, sorgfältig nachzustreichen.<br />

Die Schweißnähte sind einer Sichtprüfung zu unterziehen und nach Richtlinie DVS 1502-2 auf<br />

Dichtheit zu prüfen. Zusätzlich kann nach dem Farbeindringverfahren auf Oberflächenfehler<br />

geprüft werden.<br />

Nicht auf Dichtheit beanspruchte Schweißnähte, z.B. bei Mauerflanschen, werden stichprobenweise<br />

auf Oberflächenfehler geprüft.<br />

Prüfung<br />

11<br />

Beim Prüfen festgestellte Fehler, wie Oberflächenporen oder Risse in oder neben der<br />

Schweißnaht, müssen vor dem Ausbessern vollständig ausgeschliffen und unter Beachtung von<br />

Abschnitt 5 der DVS 1502-1 geschweißt werden. Fehler dürfen nur einmal ausgebessert werden.<br />

Wasser-Systemtechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 11.11

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