Selbstevaluierung Tier
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B Bewegungsmöglichkeit & Sozialkontakt<br />
verbleiben, stellt für die <strong>Tier</strong>e eine erhebliche Stressbelastung dar.<br />
Abkalbebuchten bieten folgende Vorteile: Ruhe, stressfreie Geburtsvorbereitung,<br />
geringerer Infektionsdruck durch bessere Hygienemöglichkeiten in der<br />
Box, bessere Überwachung und Kontrolle, genügend Platz für die Geburt,<br />
positive Reizwirkung auf die Gebärmutterkontraktion und damit auf das<br />
Nachgeburtsverhalten.<br />
Ebenso wie kalbende benötigen auch kranke <strong>Tier</strong>e, um zusätzliche Belastungen<br />
zu vermeiden, möglichst viel Ruhe, so dass auch für sie eine Möglichkeit<br />
zur getrennten Unterbringung vorhanden sein muss.<br />
Übergangsfristen o Bis spätestens 1. Jänner 2012 muss für Milchkühe zumindest eine Abkalbebucht<br />
vorhanden sein.<br />
o Bis spätestens 1. Jänner 2020 muss die Mindestanzahl an Abkalbebuchten<br />
(auch für Mutterkühe) und Krankenbuchten vorhanden sein.<br />
B 8 In Laufställen sind Möglichkeiten zur Fixierung der <strong>Tier</strong>e für Zwecke tierärztlicher o-<br />
der sonstiger Behandlungen vorhanden.<br />
Rechtsnorm 1. ThVO, Anlage 2, 4.2.2.<br />
Bei Gruppenhaltung müssen Möglichkeiten zur Fixierung der <strong>Tier</strong>e für Zwecke tierärztlicher<br />
oder sonstiger Behandlungen vorhanden sein.<br />
Erhebung Dies gilt für <strong>Tier</strong>e über 6 Monate.<br />
Es wird festgestellt, ob geeignete Möglichkeiten zur Fixierung der <strong>Tier</strong>e für<br />
Zwecke tierärztlicher oder sonstiger Behandlungen zur Verfügung stehen,<br />
z.B. Behandlungsstände, Einsperrfressgitter, Klauenpflegestände, Selektionsbuchten,<br />
usw.<br />
Die <strong>Tier</strong>e müssen so fixiert werden können, dass eine für Mensch und <strong>Tier</strong><br />
weitestgehend gefahrlose Behandlung sichergestellt werden kann.<br />
Erfüllt wenn entsprechende Fixierungsmöglichkeiten für tierärztliche oder sonstige Behandlungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Empfehlung Es sollte in jeder Rinderherde zumindest ein eigener Behandlungsstand oder<br />
eine Behandlungsbucht vorhanden sein.<br />
Am günstigsten ist ein Durchgangs-Behandlungsstand, in den die <strong>Tier</strong>e über<br />
einen möglichst geradlinigen Einbahnweg hineingelangen, fixiert werden und<br />
geradlinig nach vorne wieder ausgelassen werde können. Dieser Stand sollte<br />
von beiden Seiten und von hinten für Behandlungszwecke unbehindert zugänglich<br />
sein.<br />
Das Behandeln im Einsperrfressgitter kann Nachteile mit sich bringen<br />
(schlechte Fixierbarkeit, Meidung des Fressgitters nach schmerzhaften Behandlungen).<br />
Bedeutung Schmerzhafte Eingriffe oder ungewohnte Behandlungen können bei <strong>Tier</strong>en<br />
zu Abwehrreaktionen führen. Um die Verletzungsgefahr für <strong>Tier</strong> und Mensch<br />
zu verringern und schwierige Eingriffe durch den <strong>Tier</strong>arzt fachgerecht durchführen<br />
zu können, ist eine entsprechende Fixierung des <strong>Tier</strong>es notwendig.<br />
Übergangsfrist Keine.<br />
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