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Selbstevaluierung Tier

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D Tränke & Fütterung<br />

Bedeutung<br />

Übergangsfrist<br />

o Eine ausreichende Anzahl von gut zugänglichen Tränken ist Vorraussetzung<br />

für eine ausreichende Wasserversorgung jedes <strong>Tier</strong>es. Das<br />

Blockieren von Tränken durch ranghohe <strong>Tier</strong>e wird verhindert. Auseinandersetzungen<br />

und sozialer Stress werden vermindert.<br />

o Ist eine ausreichende Wasserversorgung jedes <strong>Tier</strong>es nicht gewährleistet,<br />

kann es zu Leistungsabfall, Erkrankung oder Tod des <strong>Tier</strong>es kommen.<br />

Richtwerte für den durchschnittlichen Wasserbedarf von Rindern (ÖKL-<br />

BMBL 80, 2005):<br />

Nutzungsrichtung<br />

Milchleistung Wasserbedarf<br />

[kg/<strong>Tier</strong> und Tag] [l/<strong>Tier</strong> und Tag]<br />

Milchkühe Trockensteher 30 – 60<br />

10 30 – 65<br />

20 70 – 100<br />

30 80 – 140<br />

40 100 – 170<br />

50 130 – 170<br />

Jung- und Mastvieh bis 1 Jahr 10 – 50<br />

Jung- und Mastvieh über 1 Jahr 30 – 70<br />

Kälber (bis 6 Monate) 10 – 30<br />

Tränkkälber (einschl. Tränke) 5 – 20<br />

Keine: für das Sicherstellen einer ausreichenden Wasserversorgung (ggf.<br />

mit Eimern oder Trögen).<br />

D 3 Das Tränkwasser ist nicht verunreinigt.<br />

Rechtsnorm TSchG, § 17, Abs. 3: Die <strong>Tier</strong>e müssen entsprechend ihrem Bedarf Zugang zu einer ausreichenden<br />

Menge Wasser von geeigneter Qualität haben.<br />

TSchG, § 17, Abs. 4: Futter und Wasser müssen in hygienisch einwandfreier Form verabreicht<br />

werden.<br />

TSchG, § 17, Abs. 5.: Die Fütterungs- und Tränkeeinrichtungen sind sauber zu halten….<br />

Erhebung o Es ist festzustellen, ob das Tränkwasser verschmutzt ist.<br />

(Verunreinigung mit Kot, Harn, Futterresten, Algen, usw.)<br />

o Es wird erfragt, ob eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Tränken<br />

erfolgt.<br />

o Falls Hinweise auf eine bakteriologisch und chemisch bedenkliche<br />

Wasserqualität vorliegen (bedenkliche Herkunft des Wassers, entsprechende<br />

Erkrankungen des <strong>Tier</strong>bestandes, usw.) ist eine Wasseruntersuchung<br />

durchzuführen.<br />

Erfüllt wenn das Tränkwasser nicht verunreinigt ist.<br />

Empfehlung<br />

Verschmutzungen der Tränken durch Kot, Harn, Futterreste, Algen, Parasiten,<br />

Fäulnis- oder andere Fremdstoffe sollen durch entsprechende Tränkegestaltung<br />

(Kotabweisvorrichtungen: Pendelglocken bei Tränkebecken,<br />

Trittstufen oder Schutzstangen bei Trogtränken) weitgehend vermieden<br />

werden. Außerdem sollen die Tränken mindestens einmal pro Woche ent-<br />

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