Selbstevaluierung Tier
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B Bewegungsmöglichkeit & Sozialkontakt<br />
B 21 Kälberhütten (Iglus) weisen zusätzlich zur Bucht einen Auslauf auf, der mindestens<br />
so groß ist, wie in Tabellen B 21a und B 21b angegeben.<br />
Rechtsnorm<br />
1. ThVO, Anlage 2, 3.2.2: Zusätzlich zur Bucht muss ein Auslauf im Ausmaß der für Einzelbuchten<br />
festgelegten Mindestmaße vorhanden sein.<br />
1. ThVO, Anlage 2, 3.2.3: Zusätzlich zur Bucht muss ein Auslauf im Ausmaß der für Gruppenbuchten<br />
festgelegten Mindestmaße vorhanden sein.<br />
Erhebung • Einzelhaltung im Freien:<br />
Es werden Länge und Breite des Auslaufs gemessen und mit den in<br />
nachfolgender Tabelle B 21a festgelegten Mindestmaßen verglichen.<br />
Alter Länge 1 Breite<br />
bis 2 Wochen 120 cm 80 cm<br />
bis 8 Wochen 140 cm 90 cm<br />
über 8 Wochen 160 cm 100 cm<br />
1<br />
Bei innen angebrachtem Trog ist die jeweilige Auslauflänge um 20 cm zu verlängern.<br />
• Gruppenhaltung im Freien:<br />
Berechnen Sie die gesamte frei zugängliche Bodenfläche des Auslaufs<br />
(als Grundfläche mit Länge x Breite) und dividieren Sie diese Quadratmeteranzahl<br />
durch die Anzahl der in diesem Auslauf gehaltenen <strong>Tier</strong>e. Vergleichen<br />
Sie dieses Ergebnis (m²/<strong>Tier</strong>) mit dem entsprechenden Wert in<br />
nachfolgender Tabelle B 21b. Dabei ist vom Durchschnittsgewicht der<br />
Gruppe zum Zeitpunkt der Beurteilung auszugehen. Das bei der Haltung<br />
in der Kälberhütte (Iglu) zu erreichende Höchstgewicht ist zu berücksichtigen.<br />
Kälbergewicht 1<br />
Buchtenfläche<br />
bis 150 kg<br />
1,60 m 2 /<strong>Tier</strong><br />
bis 220 kg<br />
1,80 m 2 /<strong>Tier</strong><br />
über 220 kg<br />
2,00 m 2 /<strong>Tier</strong><br />
1<br />
im Durchschnitt der Gruppe<br />
• Der Auslauf muss ständig zugänglich sein.<br />
Erfüllt wenn<br />
Empfehlung<br />
Bedeutung<br />
Übergangsfrist<br />
ein ständig zugänglicher Auslauf vorhanden ist und dieser die geforderten<br />
Mindestmaße aufweist.<br />
Für eine optimale Klimagestaltung im Auslauf sind Schattenspender an warmen<br />
Sommertagen und Windschutz für die kühle und kalte Jahreszeit wichtig.<br />
Bewegungsmöglichkeit, Licht, Sonnenbestrahlung, Sozialkontakt<br />
Keine.<br />
C 1 Es sind funktionstüchtige Lüftungssysteme vorhanden, die entsprechend bedient<br />
und gewartet werden.<br />
Rechtsnorm<br />
Erhebung<br />
1.ThVO, Anlage 2, 2.3: In geschlossenen Ställen müssen natürliche oder mechanische Lüftungsanlagen<br />
vorhanden sein. Diese sind dauernd entsprechend zu bedienen oder zu regeln<br />
und so zu warten, dass ihre Funktion gewährleistet ist.<br />
Es wird festgestellt, wie im Stall die Lüftung bewerkstelligt wird. Es ist zwischen<br />
natürlicher Lüftung (Schwerkraft-Schachtlüftung, Querdurchlüftung,<br />
Offenfrontstall) und mechanischen Lüftungsanlagen (Luftförderung mit Ventilatoren)<br />
zu unterscheiden.<br />
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