Koranübersetzung Goldschmidt - Lichtwort

weigerte sich. Wir sprachen: O Adam, wahrlich, dieser ist
dir Feind und deinem Weib; daß er euch nicht aus dem
Garten treibe, und es dir übel ergehe. 116. Wahrlich, du
hast da, daß du nicht hungerst in diesem noch nackt bist.
117. Und daß du nicht durstest in diesem noch von der
Sonne leidest. 118. Satan aber flüsterte ihm zu und sprach:
O Adam, soll ich dich führen zu einem Baum der
Ewigkeit und der Herrschaft, der nicht verwittert 119.
Und sie aßen von diesem, und sichtbar wurde ihnen ihre
Blöße. Da begannen sie von den Blättern des Garten um
sich zu nähen. Also war Adam seinem Herrn ungehorsam
und ging irre. 120. Darauf nahm ihn sein Herr wieder an,
er wandte sich ihm zu und rechtleitete ihn. 121. Er sprach:
Hinaus von hier allesamt; des einen Feind sei der andre.
Doch wird euch von mir Rechtleitung kommen. 122. Wer
meiner Rechtleitung folgt, er geht nicht irre, ihm wird es
nicht schlecht ergehen. 123. Wer sich aber von meiner
Mahnung abwendet, wahrlich, ihm ist ein elender
Lebenslauf. 124. Und blind sammeln wir ihn am Tag der
Auferstehung. 125. Dieser spricht dann: O Herr, warum
sammeltest du mich blind, da ich doch sehend war 126.
Er antwortet: Dies, weil dir unsre Zeichen gekommen und
du sie vergaßest, so sei heute du vergessen. 127. So
belohnen wir den, der ausschreitend war und an die Verse
seines Herrn nicht glaubte. Und die Strafe des Jenseits ist
schwerer und dauernder. 128. Ist es ihnen nicht eine
Leitung, wieviele wir vernichtet haben, der
Menschengeschlechter vor ihnen, in deren Wohnungen sie
wandeln Wahrlich, hierin sind Zeichen für kluge Leute.
129. Und wäre nicht ein Spruch deines Herrn ergangen,
die Strafe wäre ganz gewiß eingetroffen, doch eine Frist
ist festgesetzt. 130. So sei geduldig bei dem, was sie
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