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Ratgeber Schmerz - Schmerzzentrum Ludwigshafen

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Die Angst vor starken <strong>Schmerz</strong>en des Kranken ist oft der Grund<br />

dafür, dass Angehörige Bedenken haben, einen Sterbenden<br />

zu Hause zu pflegen. Bei einer adäquaten <strong>Schmerz</strong>therapie in<br />

Verbindung mit guter Aufklärung und Anleitung des Pflegenden<br />

lässt sich ein Teil dieser Sorge mit Sicherheit nehmen.<br />

Bei Patienten, die sich verbal nicht mehr äußern können, ist die<br />

<strong>Schmerz</strong>einschätzung durch den pflegenden Angehörigen ein<br />

wichtiger Aspekt der <strong>Schmerz</strong>therapie.<br />

Die Betreuungspersonen sollten vom behandelnden Arzt<br />

angeleitet werden, auf folgende Anzeichen des Patienten zu<br />

achten:<br />

• Mimik – entspannt oder verzerrt?<br />

• Schlaf – ruhig, unruhig oder gar nicht?<br />

• Schonhaltungen (unnatürliche Körperhaltung zur<br />

Vermeidung oder Verminderung von <strong>Schmerz</strong>en) – ständig<br />

oder gelegentlich?<br />

• Schutz von schmerzhaften Körperstellen – Abwehren von<br />

Berührungen?<br />

Die Beobachtungen des Pflegenden unterstützen den Arzt bei der<br />

Auswahl der richtigen <strong>Schmerz</strong>therapie.<br />

Oft wünschen sich Angehörige professionelle Unterstützung bei<br />

der Pflege und Betreuung des Sterbenden. Hospizdienste bieten<br />

praktische Hilfe, z.B. durch Nachtwachen, Sterbebegleitung sowie<br />

Trauerarbeit mit den Zurückbleibenden (Hospizdienste siehe<br />

Adressteil).<br />

?<br />

Wer hilft weiter?<br />

Pflege 47

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